Zahlungskarten barrierefrei per App oder Fax sperren
Menschen mit Sprach- oder Hörbehinderungen stehen immer wieder vor besonderen Herausforderungen. Selbst scheinbar alltägliche Dinge, wie etwa ein Telefonat, könnten so erschwert sein. Beim Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten sei sofortiges Handeln entscheidend, um finanzielle Schäden zu verhindern. Hier kommen laut Kartensicherheit die Sperrung per App oder Fax ins Spiel.
Mit der SperrApp 116 116 könnten Zahlungskartendaten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden – vorausgesetzt, das teilnehmende Institut unterstützt diese Funktion. Girocards und Kreditkarten ließen sich auch per Faxformular sperren. Die Faxnummer laute ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116. Kostenfreie Vorlagen gebe es auf der Kartensicherheit-Website hier. Viele Banken und Sparkassen würden zudem eine Kartensperrung über das Online- und Mobile-Banking ermöglichen, wobei der Login auf dem Browser oft mit mehr Zeit und Aufwand verbunden sei als in der App.
Der Service des Sperr-Notrufs sei kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz sei gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland könnten Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden, gebe es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.ft
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