True Impact of Failed Payments Report: 70 % der PSPs kämpfen mit ihrer Zahlungsausfallsquote
LexisNexis Risk Solutions hat heute die Ergebnisse seines True Impact of Failed Payments Report veröffentlicht, eine Momentaufnahme des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs auf globaler Ebene. Laut der Studie sind 70 % der Befragten mit ihrer Zahlungsausfall-Quote unzufrieden. Fast zwei Drittel der Befragten aus der Payment-Branche (64 %) gaben an, dass sich abgebrochene oder fehlgeschlagene Zahlungen negativ auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter auswirken.
Die Kosten, die mit dem Scheitern oder einer Verzögerung verbunden sind, würden diese Probleme noch weiter verstärken. Sie belaufen sich auf eine durchschnittliche Gebühr von 12,10 US-Dollar pro Zahlung für abgelehnte oder korrigierte Zahlungen. Der Preis sei dabei zum Teil auf höhere Gebühren für große Unternehmen und die Beteiligung teurerer Banken oder fortschrittlicherer Lösungen zurückzuführen.Gründe für den Ausfall
Probleme mit dem Namen des Begünstigten und der Adresse der Bank seien die häufigsten Ursachen für Zahlungsverzögerungen oder -ausfälle (21 %). Diese Angaben seien auch das am häufigsten von Menschen manuell überprüfte Zahlungselement: 72 % der Befragten überprüfen diese Daten immer noch auf diese Weise.
Unternehmen und Finanzinstitute würden möglichst Volumen an Straight-Through-Processing (STP) erstreben, einem automatisierten elektronischen Zahlungsprozesses, der kein menschliches Eingreifen erfordert. STP schütze die Integrität kritischer Lieferketten und sorge für einen reibungsloseren Ablauf für Kunden. Die digitale Beschleunigung des Zahlungsverkehrs erhöhe die Erwartungen von Kunden und Lieferanten, so dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geschwindigkeit, Genauigkeit und Sicherheit an jedem Berührungspunkt wichtig sei.Kunden erwarten einen reibungslosen Zahlungsverkehr und brechen eine Transaktion schnell ab, wenn sie auf zu viele Verzögerungen stoßen. Unser Report zeigt, dass fehlgeschlagene Zahlungen der Kundenbindung schaden, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter erhöhen und zusätzliche Kosten verursachen. In einer Zeit, in der Technologie und Echtzeit-Zahlungsinitiativen den Markt schnell verändern, müssen Unternehmen mit der Konkurrenz mithalten.”
Dalbir Sahota, Senior Director Payments bei Lexis Nexis Risk Solutions
Zahlungsschwierigkeiten führen zur Abwanderung von Kunden
Unternehmen mit dem höchsten Anteil an STP-Zahlungen und Automatisierung seien sehr sensibel, was fehlgeschlagene und verspätete Zahlungen betrifft und schätzen, dass sie aufgrund dieser Faktoren eine beträchtliche Anzahl von Kunden verlieren. Unternehmen mit 250 – 1.000 Mitarbeitern und solche mit mehr als 10.000 Mitarbeitern verlieren einen höheren Prozentsatz an Kunden als kleine Unternehmen.
Die Genauigkeit der Zahlungsangaben (40 %), die Schnelligkeit der Zahlungsabwicklung (32 %) und wenig bis gar keine manuelle Arbeit (11 %) seien zudem die drei wichtigsten Faktoren für die Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen.Zur Methodik der Studie
Der True Impact of Failed Payments Report wurde im Herbst 2022 von Capgemini Invent im Auftrag von LexisNexis Risk Solutions erstellt. Capgemini Invent habe den Teilnehmern gegenüber LexisNexis dabei nicht als Sponsor der Studie genannt. Für die Studie wurden 400 Entscheidungsträger aus führenden Unternehmen, Finanzinstituten, Banken und Nicht-Finanzunternehmen in den Regionen APAC, EMEA, LATAM und Nordamerika befragt.
Die Studie können Sie nach Angabe der Kontaktdaten hier herunterladen.ft
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