STRATEGIE20. November 2024

Trend: Banking-Apps schlagen Banking via Homepage

Schwerpunkt: Smartfon Apps
. Maik Schneider hat bei der VR Bank Nord die Fachverantwortung im Bereich „Digitales Banking“ und betreut damit auch die Banking Apps der dortigen Genossen. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Christian Pudschun sprechen sie mit Dunja Koelwel über Pflicht und Kür von Banking Apps und welche Trends sie als relevant und welche als weniger spannend erachten. Herr Schneider, was sollte eine gute Banking App Stand 2024 können?. . Eine gute Banking App im Jahr 2024 zeichnet sich durch eine geordnete Übersicht und intuitive Bedienbarkeit aus. Weiterhin sollte sie neben den Grundfunktionen zur Kontoführung (Umsatzübersichten, Überweisungen, Termin- & Dauerüberweisungen, Empfang von elektronischen Kontoauszügen) die Möglichkeit zur Einsicht und Order von Wertpapieren sowie den Produktabschluss von Standardprodukten wie weiteren Giro, Tages- und Festgeldkonten, Kreditkarten und Konsumentenkrediten beinhalten. Auch die einfache Kommunikation via Chat und der Austausch von Nachrichten zwischen Bank und Kunde im gesicherten Umfeld der Banking App erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Herr Pudschun, als einer der größten Nachteile sowohl beim Online- als auch beim Mobile Banking gilt das Risiko von Computer Malware. Sehen Sie das auch so oder was macht Ihnen größere Sorgen?. . Das Risiko von Computer Malware ist ein ständiger Begleiter im Bereich Online Banking. Allerdings sind Phishing Methoden zum Ausspähen von Zugangsdaten mit einhergehenden Social Engineering Methoden eine größere Bedrohung in der heutigen Zeit. Die QR Technologie verbreitet sich schnell in verschiedenen Branchen, einschließlich Banken und Einzelhandel aus. Laut den jüngsten Umfragen zu QR Zahlungen tätigt beispielsweise bereits ein Drittel der chinesischen Kunden ihre Zahlungen mit Hilfe von QR Codes. Wie sehen Sie diesen Markt in Deutschland?. Bei QR Code Zahlungen sehen wir zurzeit zunehmend Potenzial. Die deutsche Gesellschaft ist in ihrem Zahlungsverhalten eher konservativ mit Bargeld und Kartenzahlung unterwegs. Die jüngere Generation stellt den Anspruch an schnelle und einfache Bezahlmöglichkeiten, etwa per Smartfon. In dieser Kundengruppe besteht durchaus Potenzial für QR Zahlungen. Die ältere Generation bleibt bei der Bargeldzahlung beziehungsweise Kartenzahlung. Eine weitere interessante Möglichkeit sind Peer to Peer Zahlungen, etwa via Paypahl oder Venmo. Haben Sie Erkenntnisse darüber, wie viele Ihrer Kunden dies nutzen?. Kenntnis über die Anzahl der Nutzer in unserem Haus haben wir nicht. Dass die Peer to Peer Zahlungen von Bedeutung sind, zeigt das gemeinschaftliche Projekt der EPI Company “wero”. Bei “wero” handelt es sich um eine europäische Pi-to-Pi Zahlungsmöglichkeit. Diese Zahlungen können entweder an Kontakte im eigenen Adressbuch oder aber per bereits erwähnter QR Code Zahlung ausgeführt werden. Vor kurzem ist eine neue Pi-to-Pi Methode aufgetaucht, Pi-to-Pi Zahlungen mit Kryptowährungen auf Basis von Blockchain. Testen Sie hier schon oder halten Sie das für einen Nischenmarkt?. Diese Pi-to-Pi Methoden testen wir zurzeit nicht. Ebenfalls halten wir dies derzeit für eine Nische. Werten Sie Daten aus mobiler Banking Nutzung aus? Wenn ja, was finden Sie hier das interessanteste Detail?. Ja, die Nutzung unserer Banking App werten wir in regelmäßigen Abständen aus. Hier ist eine klar steigende Tendenz in den Nutzerzahlen zu erkennen. Gleichzeitig sinken die Nutzerzahlen über die “klassische” Bank Homepage im gleichen Maße. Herr Schneider, Herr Pudschun, vielen Dank für das Gespräch.

Schwerpunkt: Smartphone Apps

Maik Schneider hat bei der VR Bank Nord  die Fachverantwortung im Bereich „Digitales Banking“ und betreut damit auch die Banking-Apps der dortigen Genossen. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Christian Pudschun sprechen sie mit Dunja Koelwel über Pflicht und Kür von Banking-Apps und welche Trends sie als relevant und welche als weniger spannend erachten.

Herr Schneider, was sollte eine gute Banking-App Stand 2024 können?

Experte für Banking-Apps: Maik Schneider aus dem Bereich „Digitales Banking“ der VR Bank Nord
Maik Schneider aus dem Bereich „Digitales Banking“ der VR Bank NordVR Bank Nord
Eine gute Banking-App im Jahr 2024 zeichnet sich durch eine geordnete Übersicht und intuitive Bedienbarkeit aus. Weiterhin sollte sie neben den Grundfunktionen zur Kontoführung (Umsatzübersichten, Überweisungen, Termin- & Dauerüberweisungen, Empfang von elektronischen Kontoauszügen) die Möglichkeit zur Einsicht und Order von Wertpapieren sowie den Produktabschluss von Standardprodukten wie weiteren Giro-, Tages- und Festgeldkonten, Kreditkarten und Konsumentenkrediten beinhalten. Auch die einfache Kommunikation via Chat und der Austausch von Nachrichten zwischen Bank und Kunde im gesicherten Umfeld der Banking-App erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Herr Pudschun, als einer der größten Nachteile sowohl beim Online- als auch beim Mobile-Banking gilt das Risiko von Computer-Malware. Sehen Sie das auch so oder was macht Ihnen größere Sorgen?

Experte für Banking-Apps: Christian Pudschun, Bereich „Digitales Banking“ der VR Bank Nord
Christian Pudschun, Bereich „Digitales Banking“ der VR Bank NordVR Bank Nord

Das Risiko von Computer-Malware ist ein ständiger Begleiter im Bereich Online-Banking. Allerdings sind Phishing-Methoden zum Ausspähen von Zugangsdaten mit einhergehenden Social-Engineering-Methoden eine größere Bedrohung in der heutigen Zeit.

Die QR-Technologie verbreitet sich schnell in verschiedenen Branchen, einschließlich Banken und Einzelhandel aus. Laut den jüngsten Umfragen zu QR-Zahlungen tätigt beispielsweise bereits ein Drittel der chinesischen Kunden ihre Zahlungen mit Hilfe von QR-Codes. Wie sehen Sie diesen Markt in Deutschland?

Bei QR-Code-Zahlungen sehen wir zurzeit zunehmend Potenzial. Die deutsche Gesellschaft ist in ihrem Zahlungsverhalten eher konservativ mit Bargeld und Kartenzahlung unterwegs. Die jüngere Generation stellt den Anspruch an schnelle und einfache Bezahlmöglichkeiten, etwa per Smartphone. In dieser Kundengruppe besteht durchaus Potenzial für QR-Zahlungen. Die ältere Generation bleibt bei der Bargeldzahlung bzw. Kartenzahlung.

Eine weitere interessante Möglichkeit sind  Peer-to-Peer-Zahlungen, etwa via PayPal oder Venmo. Haben Sie Erkenntnisse darüber, wie viele Ihrer Kunden dies nutzen?

Maik Schneider und Christian Pudschun, VR Bank Nord
Maik Schneider hat die Fachverantwortung für den Bereich Digitales Banking bei der VR Bank Nord (Webseite).

Christian Pudschun ist Mitarbeiter im Bereich Digitales Banking VR Bank Nord.

Kenntnis über die Anzahl der Nutzer in unserem Haus haben wir nicht. Dass die Peer-to-Peer-Zahlungen von Bedeutung sind, zeigt das gemeinschaftliche Projekt der EPI Company “wero”. Bei “wero” handelt es sich um eine europäische P2P-Zahlungsmöglichkeit. Diese Zahlungen können entweder an Kontakte im eigenen Adressbuch oder aber per bereits erwähnter QR-Code-Zahlung ausgeführt werden

Vor kurzem ist eine neue P2P-Methode aufgetaucht – P2P-Zahlungen mit Kryptowährungen auf Basis von Blockchain. Testen Sie hier schon oder halten Sie das für einen Nischenmarkt?

Diese P2P Methoden testen wir zurzeit nicht. Ebenfalls halten wir dies derzeit für eine Nische.

Werten Sie Daten aus mobiler Banking-Nutzung aus? Wenn ja, was finden Sie hier das interessanteste Detail?

Ja, die Nutzung unserer Banking App werten wir in regelmäßigen Abständen aus. Hier ist eine klar steigende Tendenz in den Nutzerzahlen zu erkennen. Gleichzeitig sinken die Nutzerzahlen über die “klassische” Bank Homepage im gleichen Maße.

Herr Schneider, Herr Pudschun, vielen Dank für das Gespräch.dk

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