Studie: Künstliche Intelligenz diversifiziert und optimiert unser Denken
Eine neue Studie des indischen Telekommunikationsunternehmens Tata Communications in Zusammenarbeit mit der UC Berkeley (Universität von Kalifornien, Berkeley) untersucht die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt der Zukunft. Die wichtigste Aussage der Studie ist: Künstliche Intelligenz wird das menschliche Denken nicht ersetzen, sondern ergänzen und optimieren. Auch für Arbeitsplätze sind die Aussichten durchaus positiv.
Für die Studie befragte Tata Communications 120 führende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft weltweit. Weiterhin stützt sich die Studie auf die Analyse 15 detaillierter Interviews mit führenden Unternehmern sowie Forumsdiskussionen, in denen international renommierte Experten aus den Bereichen KI, Machine Learning, Design, Kunst, Politik, Ethik, Entrepreneurship, Verhaltensökonomie, Journalismus, Technik und Personalverwaltung die Themen der Studie diskutierten. Davon ausgehend zeigt sie, dass die Zukunft der KI nicht durch dystopische Ängste, sondern durch menschliche Zusammenarbeit und kognitive Vielfalt bestimmt wird. Sie zeigt, wie die KI das menschliche Denken erweitern und diversifizieren wird, anstatt es zu ersetzen.Die KI wird es uns ermöglichen, das zu tun, was uns als Menschen einzigartig macht: uns auf hochrangiges Denken, Strategie und die Schaffung von Innovationen zu konzentrieren.”
Tony Blair, Executive Chair des Institute of Global Change und ehemaliger britischer Premierminister
Die Studie greift auch Ängste auf, dass durch KI Arbeitsplätze vernichtet werden könnten. In der Tat gehen 57% der Befragten davon aus, das KI bestehende Arbeitsplätze ersetzen wird. Andererseits sehen aber deutlich mehr (77%), dass durch KI auch neue Arbeitsplätze entstehen werden. 75% der Befragten sind der Ansicht, dass die KI neue Rollen für ihre Mitarbeiter im Unternehmen ermöglichen wird.
Die vorherrschende Narrative in Sache KI bezieht sich auf die Idee einer ‚Singularität‘, den Zeitpunkt, an dem die künstliche Intelligenz die Menschen übertreffen wird. Tatsache ist, dass es aktuell eher nach einem Konzept der ‚Multiplicity‘ aussieht. Dabei hilft die KI den Maschinen und Menschen, Innovation voranzutreiben und Probleme zu lösen. Mit unserer Studie unter Führungskräften zeigen wir, dass die Vision der KI als Multiplicity an Bedeutung gewinnt.”
Ken Goldberg, Professor an der UC Berkeley und Co-Autor der Studie
Perspektiven durch künstliche Intelligenz 1. KI verbessert die Vielfalt der Gedanken: Unternehmen sind sich zunehmend einig, dass eine Vielfalt von Ideen zu besseren Ergebnissen bei gemeinsamen Projekten führt. Die Befragten der Studie gehen davon aus, dass KI in Arbeitsgruppen eingesetzt werden kann, um die Gruppe zu fokussieren und mit weiteren Ideen und Gedanken zu ergänzen. 2. KI hilft Mitarbeitern, flexibler, neugieriger und motivierter zu werden: 93 Prozent der Befragten sind sich einig, dass künstliche Intelligenz die Einbindung der einzelnen Mitarbeiter verbessern wird. KI kann die Fähigkeiten und Innovationsprioritäten jedes Mitarbeiters erkennen und Aktivitäten vorschlagen, die das kreatives Denken in der gesamten Organisationshierarchie anregen. Der kreative Prozess wird durch die KI nicht ersetzt, sondern weiter demokratisiert. Die Mitarbeiter können so ihr volles Potenzial nutzen und motivierter in den Arbeitsalltag gehen. 3. KI verbessert die Zusammenarbeit: Unternehmen werden immer multikultureller, aber mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Missverständnisse können zum Hindernis für die Zusammenarbeit werden. Die meisten (80%) der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass KI die Zusammensetzung, Organisation und Kommunikation von Teams erleichtern, und damit die Zusammenarbeit deutlich verbessern wird. 4. Die Arbeitsstruktur wird sich ändern: 75% der Befragten erwarten, dass sich durch KI neue Rollen in ihrem Unternehmen entwickeln. Mitarbeiter werden von lästigen repetitiven Aufgaben befreit und können sich auf Kommunikation und Innovation konzentrieren. Die Arbeit entwickelt sich von aufgabenbezogen zu strategisch – die Mitarbeiter können ihre Kreativität, Neugier und Innovationskraft nutzen.
Die vollständige Studie kann nach Angabe der Kontaktdaten hier kostenlos heruntergeladen werden.pp
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