Studie & Übersicht: Identity‑Ökosysteme in Deutschland – Details, Standorte & Hintergründe
Ralf Keuper (Bankstil/Identity Economy) hat mit Unterstützung von FinLab und Authada die Studie “Identity-Ökosysteme in Deutschland” erstellt und nun veröffentlicht. Die 30-seitige Studie beschreibt im Detail den aktuellen Zustand und verdeutlicht die Notwendigkeit und Chancen der Identity-Ökosysteme als Impulsgeber – auch in der Finanzwirtschaft. Zudem liefert die Studie zum ersten Mal einen Überblick über die wichtigsten Standorte für Identity-Startups in Deutschland.
Digitale Identitäten für Personen, Geräte und Unternehmen sind dabei, Wirtschaft und Gesellschaft zu transformieren. In einigen Regionen wie in Skandinavien ist diese Entwicklung bereits weit fortgeschritten.In Deutschland dagegen fehlt es an Lösungen, die aus dem Stand eine kritische Größe erreichen. Es überwiegen die Versuche, die alte Deutschland AG in das digitale Zeitalter zu überführen.”
Der Staat agiert hierzulande, anders als in Estland, zurückhaltend.
Die Bankengruppen sind derweil damit beschäftigt, eigene Standards für digitale Identitäten zu etablieren. Auch der Handel ebenso wie die Medienunternehmen versuchen sich in Alleingängen.
Die Industrie hat den Handlungsbedarf erkannt und bereits erste gemeinsame Initiativen gestartet. Die Aussichten, dass eine der Lösungen die kritische Größe erreicht, schwinden indes mit jeder weiteren Allianz.”
Identity-Ökosysteme – ein Abbild mit viel Dynamik
Die Identity-Ökosysteme in Deutschland sind – bis zu einem bestimmten Grad – ein Abbild der geschilderten Gemengelage. Jedoch hat sich hier eine Dynamik entwickelt, die darauf hoffen lässt, dass daraus vitale und überlebensfähige Ökosysteme entstehen, die in der Lage sind, die für die Wirtschaft und Gesellschaft nötigen Lösungen bereitzustellen. Sie repräsentieren darüber hinaus einen Wissenspool, der landesspezifische und internationale Entwicklungen, sei es auf technologischem oder regulatorischem Gebiet, aufnehmen und verarbeiten kann. Ermöglicht wird das durch das Zusammenspiel von standortspezifischem Wissen, Identity-Startups, IT-Sicherheitsunternehmen, Investoren und wissenschaftlichen Einrichtungen.
Die vollständige Studie kann hier kostenfrei und ohne Adressangabe heruntergeladen werden.Ralf Keuper/ aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/89197
Schreiben Sie einen Kommentar