Studie: Bankkunden wollen Angebote für Versicherungsprodukte auf Basis ihrer Transaktionsdaten
56% der digitalen als auch 56% der traditionellen Bankkunden und 52% der Nutzer von FinTech-Apps in Deutschland wünschen sich Embedded-Insurance-Angebote auf Basis ihrer Transaktionsdaten, sagt Cover Genius in seiner spannenden, mit Zahlen dicht gepackten Studie (Studienauszug Deutschland).
Cover Genius (Website) und Momentive.ai (Forschungsunternehmen von SurveyMonkey) haben eine Umfrage (Globale Daten) unter 520 Bankkunden in Deutschland durchgeführt, um herauszufinden, wie die Kunden von Banken, Neobanken und anderen FinTech-Apps auf Embedded-Insurance-Angebote auf Basis von Echtzeit-Transaktionsdaten reagieren würden.Es wurde Folgendes befragt: “Angenommen, Ihre Bank überwacht mit Ihrer Erlaubnis Ihre Transaktionen und bietet Ihnen auf der Grundlage Ihrer Einkaufshistorie innerhalb Ihrer Banking-App eine Aufforderung zum Kauf von Versicherungsschutzprodukten an. Bitte geben Sie an, wie interessiert Sie daran wären, diese Angebote zuzulassen.”
Die Ergebnisse zeigen, dass 56 % der deutschen digitalen Bankkunden sehr daran interessiert wären, solche „eingebetteten“ Versicherungsangebote auf Basis ihrer Transaktionsdaten zu erhalten, ebenso wie 56 % der traditionellen Bankkunden. Das „Vertrauen in die Banken, persönliche Daten zu schützen” ist mit 49 % der Hauptgrund für ihr Interesse.
In den letzten 15 Monaten hat sich das Ausmaß der digitalen Aktivitäten erhöht, zusammen mit einem massiven Wachstum der Anbindungsraten für Versicherungsschutzprodukte. Banken, Neobanken und Finanzinstitute haben die Möglichkeit, ihre Kunden mit „eingebetteten“ Angeboten besser zu bedienen, indem sie größeren Anschaffungen einen Mehrwert durch ein maßgeschneidertes, bequemes Versicherungsangebot hinzufügen.”
Daniel Poole, Head of Strategic Partnerships EMEA Cover Genius
Die Studie spiegelt auch Umfragen unter 3.551 US-Amerikanern wider, die im vergangenen Monat veröffentlicht wurden. In 12 weiteren Ländern wurden 14 Lebensereignisse oder Aktivitäten beziehungsweise größere Anschaffungen untersucht, die zu einer Versicherungsüberlegung führen, wie z. B. die Geburt eines Kindes, der Kauf eines Autos oder einer Immobilie, die Anschaffung von Haustieren und teuren Gegenständen, der Abschluss einer Lohnvereinbarung und der Eintritt in ein Mietverhältnis oder Auftritt als Vermieter.
Weltweit deuten die Daten auf eine signifikante Nachfrage nach zeitnahen und relevanten transaktionsbasierten Versicherungsangeboten hin, mit deutlich höheren Präferenzen, wenn es kürzlich größere Anschaffungen oder Lebensereignisse gab, in den letzten 12 Monaten ein traditioneller Versicherer genutzt wurde, oder wenn eine Versicherung von der eigenen Bank gekauft wurde.
Die Autoren der Studie weisen auf die große Lücke zwischen einem InsurTech-Ansatz und der “Bancassurance”-Realität hin, bei der traditionelle Banken mit traditionellen Versicherern für Angebote zusammenarbeiten, die typischerweise von den zugrunde liegenden Aktivitäten abgekoppelt sind.”
Die Umfrage unter deutschen Kunden bestätigt auch, dass es eine breite Unterstützung für bankeigene Angebote für Sachversicherungen wie Mieter, Hausbesitzer und/oder Vermieter (21% der Befragten sind sehr interessiert), Krankenversicherungen (25%), Haustierversicherungen (24%) und eine Reihe von Garantien für hochwertige persönliche und Haushaltsgegenstände (24%) gibt.
Die Rolle der traditionellen Versicherer als “zweiter Schritt” im Kaufprozess wird in der Studie ebenfalls untersucht. Digitale Bankkunden und jüngere Altersgruppen kaufen eher eine Versicherung, allerdings deuten die Daten auch auf eine positive Zukunft für Banken als Vertriebspartner für Versicherungen hin: 74% der Deutschen, die sich in den letzten 12 Monaten für einen traditionellen Versicherer oder Makler entschieden haben, würden beim nächsten Mal bankeigene Angebote bevorzugen.Neueste Erkenntnisse zeigen, dass beim Kauf von Versicherungen nicht nur Early Adopters identifiziert werden können, sondern auch die Nutzer beliebter FinTech-Apps. Die Ergebnisse zeigen, dass 65% der Nutzer von mobilen Wallets, 61% der Nutzer von Sofortkauf-Apps, 72% der Nutzer von Anlagekonten/Apps und 84% der Nutzer von Buchhaltungssoftware sehr daran interessiert sind, Versicherungsangebote zu erhalten.
Hier finden Sie die vollständige Studie „Ein verbraucherorientiertes Argumentationspapier pro transaktionsbasierte Angebote von Banken, Neobanken und Fintechs” oder den Studienauszug für Deutschland.aj
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https://itfm.link/123134
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