ZAHLUNGSVERKEHR18. Juli 2024

Sparkassen kombinieren Tap to Pay on iPhone mit Sparkasse POS und Girocard-Akzeptanz

Apple

Die Sparkassen-Finanzgruppe stellt im Laufe der nächsten Monate eine neue Lösung zum mobilen Bezahlen  in Kombination mit dem kürzlich im deutschen Markt gestarteten Apple Pay / Tap to Pay vor. In Kürze (aber noch nicht sofort, wie S-Payment erklärt) können Händler in Deutschland mit der neuen Funktion Tap to Pay on iPhone von Sparkasse POS (S-POS) Zahlungen mit der Girocard direkt an ihrem iPhone akzeptieren. Die Girocard ist das am weitesten verbreitete bargeldlose Zahlungsmittel in Deutschland und eröffnet den Händlern damit auf einfache Weise die Möglichkeit, bargeldlose Zahlungen  anzunehmen.

Nach einem erfolgreichen Sicherheitsgutachten und Funktionstests hat die Deutsche Kreditwirtschaft kürzlich der Einführung der Technik zugestimmt. Damit hat die S-Payment als nach eigenen Angaben erster Anbieter im Markt das technische Zulassungsverfahren für die Girocard-Akzeptanz bei Tap to Pay on iPhone erfolgreich abgeschlossen. Man habe jetzt die DK-Zulassung für die Funktion auf S-POS erhalten. Der offizielle Launch werde aber erst in Kürze stattfinden, einen konkreten Starttermin können man jetzt noch nicht nennen, so ein Unternehmensvertreter.

Aufgrund der Neuentwicklung benötigen Händler keine zusätzlichen Terminals oder Hardware mehr. Mit einem iPhone können sie kontaktlose Zahlungen mit girocard, klassischen Debit- und Kreditkarten, Apple Pay und weiteren digitalen Geldbörsen schnell, sicher und vertraulich abwickeln.

Höchste Datenschutzstandards bei Tap to Pay on iPhone

Die Sparkasse POS-App wird gemeinsam von S-Payment und dem S-Händlerservice bereitgestellt und steht den Firmen- und Gewerbekunden der Sparkassen zur Verfügung. Die Technologie Tap to Pay on iPhone von Apple gewährleistet dabei nach eigenen Angaben höchste Datenschutzstandards, indem weder Kartennummern noch Transaktionsdaten auf dem Gerät oder auf Apple-Servern gespeichert werden. Für die Kunden bedeutet das ein Maximum an Privatsphäre, für die Händler und die Sparkassen ergibt sich daraus gar nicht die Diskussion über zusätzliche Erlösmodelle fernab des klassischen Bankings. Auch Apple selbst betont, dass sämtliche Transaktionen verschlüsselt ablaufen und man keinerlei Kenntnis über die Transaktionen habe, die via Tap to Pay ausgeführt werden, ähnlich wie auch auf den Payment-Terminals selbst keine Kartennummern und Transaktionsdaten abgelegt werden.

DSGV/HASPA

Schon zum Deutschlandstart vor einigen Wochen hatten die Sparkassen angekündigt, hier unter den ersten Anbietern sein zu wollen, die Tap to Pay in dieser Kombination für den POS anbieten wollen. Für den Einzelhandel, die Gastronomie und andere Unternehmen gibt es damit künftig eine Entschuldigung weniger, wenn es darum geht, die Nichtakzeptanz bargeldloser Zahlungsmittel zu begründen. Bereits vor zwei Jahren hatte Paypal die vergleichbare Technologielösung in Deutschland vorgestellt.

Die Händler werden außer einem iPhone keine weiteren Terminals oder zusätzliche Hard­ware benötigen, um nahezu überall und jederzeit kontaktlose Zahlungen einfach, sicher und vertraulich akzeptieren zu können.“

Aus der Mitteilung von S-Payment

Die S-Payment entwickelt und vermarktet ganzheitliche Payment-Lösungen für die Sparkassen-Finanzgruppe und bietet sowohl für den Point of Sale als auch für E- und M-Commerce entsprechend innovative Zahlungsmethoden an, darunter kontaktloses Bezahlen mit Karten und Smartphones. Zudem etabliert S-Payment die Lösungen der Sparkassen-Finanzgruppe in neuen Märkten wie E-Mobilität und Connected Cars und schafft Mehrwertangebote für Sparkassen-Kunden.tw

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