Reibungslose IT-Umstellung: Sparda-Bank München schließt IT-Migration zur Atruvia ab

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Mit der neuen IT-Plattform stehen den rund 350.000 Kunden der Sparda-Bank München laut dem Institut zahlreiche neue und verbesserte digitale Services zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem ein überarbeitetes Online-Banking, eine neue Banking-App sowie Funktionen wie mobiles Bezahlen über Apple Pay und die PayApp „Digitales Bezahlen“. Zusätzlich wird die Wahl einer individuellen Wunsch-PIN bei Karten angeboten. Einige dieser Funktionen sind bereits verfügbar, andere sollen in den kommenden Wochen ausgerollt werden.
Laut Peer Teske, Vorstand Vertrieb und Marketing, wurden die neuen Anwendungen übersichtlich gestaltet und bieten Multibankenfähigkeit, sodass auch Kontostände und Umsätze von Fremdbanken eingebunden werden können. Zudem wird durch die Nutzung des digitalen ePostfachs ein papierloser Dokumentenversand ermöglicht, was Umweltressourcen schont.

Sparda München
Mit der Migration zu Atruvia haben wir eines der größten Zukunftsprojekte in der 95-jährigen Geschichte unserer Bank erfolgreich gestemmt. Dies war nur durch eine optimale Vorbereitung, eine effiziente Projektsteuerung und den engagierten Einsatz aller Beteiligten möglich.”
Peter Berger, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München
Technologische und organisatorische Herausforderungen
Die Migration umfasste nicht nur die technische Umstellung der IT-Systeme, sondern auch Anpassungen interner Prozesse sowie Schulungen für die mehr als 700 Mitarbeitenden. Die Umstellung war notwendig, da die IT-Infrastruktur alle geschäftskritischen Prozesse der Bank umfasst, darunter Kontoverwaltung, Zahlungsabwicklung und Kreditgeschäfte.
Der Wechsel zur Atruvia ist Teil der strategischen Neuausrichtung der Sparda-Bank München (und der Sparda-Banken generell). Atruvia betreut bereits mehr als 1.000 Banken und bietet laut Unternehmensangaben höchste Betriebs- und Datensicherheitsstandards. Durch die neue IT-Plattform sollen moderne Bankservices weiterentwickelt und die Effizienz interner Prozesse gesteigert werden.
Kontinuität in der Kundenbetreuung
Trotz der IT-Umstellung bleibt die Sparda-Bank München weiterhin als Direktbank mit Filialnetz präsent. An mehr als 30 Standorten in Oberbayern sollen den Kunden weiterhin persönliche Beratungs- und Servicedienstleistungen zur Verfügung stehen. Die Bank betont, dass auch zukünftig ein hoher Wert auf eine enge regionale Verwurzelung gelegt wird.
Der Wechsel unserer gesamten IT-Infrastruktur war eine logistische und technische Meisterleistung. Innerhalb einer Nacht haben wir über eine Milliarde Datensätze erfolgreich migriert. Die perfekte Vorbereitung und das Zusammenspiel aller Beteiligten haben diesen reibungslosen Übergang ermöglicht.”
Joachim Gorny, IT-Vorstand der Sparda-Bank München
Vor zwei Jahren haben die Unzufriedenheit mit der TEO-App und die strategische Neuausrichtung der IT-Infrastruktur dazu geführt, dass sieben am Joint Venture mit Sopra Steria beteiligten Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West zur Atruvia wechseln und die bisherige Kooperation mit Sopra Steria beenden, um ihren Kunden künftig einen verbesserten und stabileren Service bieten zu können.tw
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