Schweiz: Nexuslab und Startupbootcamp wollen Blockchain-Startups per vitueller Plattform unterstützen
Das Züricher Nexuslab will Startups unterstützen die die Blockchain-Paradigmen Dezentralisation, Vertrauen und Effizienz wiederspiegeln. Dabei hilft auch das Startupbootcamp FinTech. Anfang 2016 will Nexuslab den ersten Durchgang seines dreimonatigen Programms starten. Die Unterstützung soll in weiten Teilen “virtuell” stattfinden, damit auch Süd- und Osteuropaische Technologie-Experten teilnehmen können.
Nexussquared ist eine in Zürich ansässige Fintech-Plattform mit Fokus auf Blockchain-Technologie und deren Anwendung auf Finanz-Geschäftsmodelle. Mit dem Ziel, vielfältige und breit abgestützte Innovationen zu fördern, arbeitet Nexussquared neben Unternehmen aus dem Bankensektor auch mit Institutionen aus dem gesamten Spektrum der Schweizer Finanzindustrie zusammen.In drei „Hangout Sessions“ in Europäischen Metropolen sollen den Startup-Gründern Gelegenheit geben, sich persönlich kennenzulernen und von erfolgreichen Fintech-Unternehmen zu lernen. Während des Programms würden die Startups individuell von Mentoren aus der Finanz- und IT-Industrie, wie etwa Blockchain-Spezialist Guido Rudolphi, betreut und erhalten praktische Beratung zu regulatorischen, technischen sowie kommerziellen Aspekten ihrer Geschäftsideen.
Einladung nach Zürich
Während des letzten Monats des Programms werden die teilnehmenden Startups in ein Pop-Up Lab in Zürich eingeladen, um in weiteren persönlichen Coaching-Sitzungen ihre Geschäftsideen für einen Pitch-Tag vorzubereiten.
Oftmals sind es finanzielle Restriktionen oder Visabeschränkungen, die vielversprechenden Startups die Teilnahme an traditionellen Accelerator-Programmen unnötig erschweren. Solche Programme gehen in der Regel davon aus, dass ganze Teams über einen bestimmten Zeitraum physisch an einem Ort zusammenkommen. Insbesondere in Süd- und Osteuropa haben hochtalentierte Technologie-Experten Schwierigkeiten, ihre Geschäftsideen mit vertieftem Finanz-Know-how zusammenzuführen und die nötige Unterstützung zu erhalten, um daraus erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Geografische und Politische Hürden überwinden
Nexuslab wurde von Grund auf neu entwickelt, um genau diese Hürden zu überwinden und ein Programm anzubieten, welches dem oft dezentralen Setup heutiger Fintech-Unternehmen Rechnung trägt. Das Programm nutzt das führende Schweizer Finanz-Know-how und macht die einzigartigen Schweizer Wettbewerbsvorteile, welche durch die vermehrte Ansiedlung von Blockchain-Experten in der Region Zug unterstrichen werden, Fintech-Talenten im In- und Ausland zugänglich.
In der Entwicklungsphase unseres Programms haben wir die Bedürfnisse von Fintech- und insbesondere Blockchain-Unternehmen genau analysiert. Schnell wurde deutlich, dass viele von ihnen in virtuellen Teams, verteilt über verschiedene Länder, arbeiten. Darauf basierend haben wir Nexuslab konzipiert, ein Startup-Programm, welches auf dem virtuellen Charakter vieler junger Fintech-Unternehmen aufbaut und es diesen ermöglicht, ihre Teams mit Fokus auf Fähigkeiten und nicht auf den Wohnort zusammenzustellen.”
Daniel Grassinger, Mitgründer und Nexuslab-Programmleiter
Blockchain- und Bitcoin-Experte Guido Rudolphi, der Nexuslab mit seinem technischen Wissen unterstützen wird, sagt: “Als ich gefragt wurde, ob ich Nexuslab unterstützen werde, habe ich umgehend zugesagt. Ein virtuelles Programm erfüllt die Anforderungen heutiger Startup-Unternehmen, speziell im Bereich von Blockchain. Ich selbst arbeite meist in virtuellen Teams und freue mich darauf, meine Erfahrung mit motivierten Startups zu teilen und diese dabei zu unterstützen, ihre Geschäftsideen erfolgreich umzusetzen.”Die Voranmeldung für das Pilot-Programm 2016 läuft
Die erste Runde des Nexuslab-Programms startet im März 2016. Die Voranmeldung ist ab sofort hier möglich, die offizielle Anmeldefrist läuft vom 1. Januar bis zum 12. Februar 2016. Anmelden können sich sowohl Teams mit überzeugenden Ideen im Frühstadium wie auch Startups, die bereits eine erste Finanzierung erhalten haben. Mindestens einer der Gründer sollte in Europa ansässig sein. Das Programm ist offen für Fintech-Unternehmen, die ein auf Blockchain aufbauendes Geschäftsmodell verfolgen oder sich in anderer Form mit der Blockchain-Technologie beschäftigen. Im Rahmen von drei Selektionsrunden innerhalb der ersten zwei Monate entscheidet eine Jury darüber, welche Startups weiter im Programm verbleiben. Dieser laufende Selektionsprozess ermöglicht es Nexuslab, mit einer grösseren Anzahl Startups zu starten und gibt so Unternehmern mit Ideen im Frühstadium die Chance sich zu beweisen.aj
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