Schlusspunkt nach drei Jahren Migration der norddeutschen Volks- und Raiffeisenbanken
Mit der Umstellung der letzten Banken von bank21 auf agree21 (ehem. agree) setzte die Fiducia & GAD IT nun gegen Ende 2019 den Schlusspunkt unter ihr IT-Migrationsprojekt. Über drei Jahre habe man insgesamt 341 Volksbanken und Raiffeisenbanken, Marktkunden und Servicegesellschaften auf agree21 migriert. In sechs Spezialinstituten erfolge die Umstellung aufgrund bankindividueller Anforderungen erst in diesem Jahr.
Im Zuge von 60 Serienmigrationen wurden rund 60.000 Bankarbeitsplätze sowie 13.000 Selbstbedienungsterminals und etwa 21,5 Millionen Kundenkonten in agree21 überführt. Für die Fiducia & GAD, aber insbesondere für die Banken bedeuteten die Migrationen eine enorme Herausforderung: Viele wichtige Bankenprozesse mussten angepasst und damit auch sämtliche Anwendungskenntnisse geschult und neu trainiert werden.Die Migration auf agree21 hat allen Beteiligten enorme Anstrengungen abverlangt. Ein Projekt dieser Größenordnung hätten wir ohne das außergewöhnliche Engagement der Bankmitarbeiter vor Ort wohl niemals stemmen können.“
Martin Beyer, Vorstandssprecher Fiducia & GAD IT
Besonders bemerkenswert sei die enorme Teamleistung der Mannschaft der Fiducia & GAD, die über drei Jahre nahezu jedes zweite Wochenende für die Migrationen tätig war, ob vor Ort in den Banken, in den Leitständen an den Standorten oder über Rufbereitschaften.
IT-Kosteneinsparungen: dreistelliger Millionenbetrag
Aus Sicht der Fiducia & GAD habe die genossenschaftliche FinanzGruppe mit der Konsolidierung ihrer Bankverfahren einen strategischen Meilenstein erreicht, der die Wettbewerbsfähigkeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken langfristig sichere: „Die Vereinheitlichung des IT-Verfahrens führt nicht nur zu einer nachhaltigen Kostenoptimierung, sondern schafft auch die Voraussetzung für eine zukünftige IT-Strategie, die den Herausforderungen des Marktes und der Digitalisierung gerecht wird“, so der Vorstandssprecher der Fiducia & GAD. Bislang notwendige Doppelentwicklungen entfallen, Innovationen könnten nun auf der Grundlage eines einheitlichen Bankverfahrens schneller umgesetzt werden, Mehraufwände für Wartung und Pflege verschiedener Softwaresysteme sind nicht mehr nötig. Die dadurch erzielten IT-Kosteneinsparungen summieren sich im Vergleich zur Situation vor dem Projektstart auf einen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr.aj
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