SB vor Ort – Einsatzbereitschaft als Erfolgsfaktor: Festivalsaison profitiert von mobilen Geldautomaten
Bei Großevents, Festivals und Volksfesten wird bei vielen Gästen früher oder später das Bargeld knapp. Banken und Sparkassen haben die Marktlücke entdeckt und sind mit mobilen Geldautomaten vor Ort vertreten. Die kundennahe Präsenz soll nicht nur das Image gegenüber Bestandskunden stärken, sondern auch ein gutes Bild gegenüber potenziellen Neukunden eröffnen. Doch damit die Maßnahmen greifen, kommt es auf die Technik an. Uwe Merker, Leiter Business Development / Marketing der banqtec gibt Tipps, wie der Vor-Ort-Einsatz zu einem Erfolg wird.
Wäre ein mobiler Geldautomat nicht einsatzbereit, hätte er seine Daseinsberechtigung verfehlt. Damit das gelingt, braucht auch ein mobiler Geldautomat besonderen Service und Wartung. Damit ein Vor-Ort-Einsatz nicht zum Debakel wird, lauten die wichtigsten vier Fragen für die Auswahl eines Anbieters lauten: 1. Besteht die Möglichkeit einer Wochenendbereitschaft seitens des Dienstleisters?2. Wie hoch ist der angebotene Servicelevel hinsichtlich der Verfügbarkeit?
3. Wie hoch sind die bisherigen Ausfallszeiten?
4. Steht eine Online-Überwachung zur Verfügung?
Ist die Entscheidung für einen Anbieter getroffen, gilt es das mobile Modell auszuwählen. Folgende Kriterien sollten die Institute hierbei berücksichtigen:
1. hoher Sicherheitsstandard für höhere Füllmengen in den GA2. solides und vertrauenerweckendes Aussehen für eine höhere Transaktionsanzahl
3. hoher Sicherheitsstandard zur Imagewahrung
4. aufbringbare Werbemaßnahmen lassen sich – je nach Institut – flexibel wechseln und anpassen
5. der GA ist auch aus der Distanz als solcher erkennbar
6. 24/7 Überwachung durch einen unabhängigen Wachschutz mit konfigurierbaren Alarmprozessmanagement
Schlüsselkriterium – die richtige Befüllmenge
Die besten technischen Voraussetzungen nutzen jedoch wenig, wenn die Automaten leer laufen. Folglich kommt der Entscheidung für eine angemessene Befüllmenge eine Schlüsselrolle zu. Hier können Banken und Sparkassen auf Erfahrungswerte aus der Vergangenheit zurückgreifen. Unter Umständen nutzen sie sogar eine Cash Management Software, die besondere Ereignisse in ihren Befüllprognosen berücksichtigt.
Sicherheitsanforderungen
Hinsichtlich der Sicherheitsanforderungen sollten Banken und Sparkassen keine Kompromisse eingehen. Immerhin sind erfolgreiche Manipulationen am Geldautomaten nach wie vor präsent – leider nicht nur in der Tagespresse. Auch die Kunden müssen sich sicher fühlen dürfen. Insofern sollten Banken und Sparkassen bei der Auswahl ihres mobilen Geräts darauf achten, dass ein Diskretionsbereich das notwendige Maß an Privatsphäre sicherstellt und beispielsweise Shouldersurfern das Handwerk legt. Um Kriminellen kein attraktives Angriffsziel zu bieten, sollte der mobile Automat im Übrigen von innen in einem abgeschlossenen und fernüberwachten Raum befüllt werden können.
Fazit
Sind die mobilen Geldautomaten technisch einsatzbereit und überzeugen zudem durch moderne Sicherheitsstandards, schaffen Banken und Sparkassen auf Festivals oder anderen Openair-Events eine wichtige und nutzenstiftende Werbeplattform. Perspektivisch wäre es sogar denkbar weitergehende Dienstleistungen wie Ticketservice, Kartensperrungen bei Diebstahl oder Verlust oder auch Handykartenaufladungen anzubieten. Schließlich sind den technischen Möglichkeiten nur wenig Grenzen gesetzt – man muss sie nur kennen. aj
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