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S-Invest Manager:
Die ganze Welt der Wertpapiere auf einer Plattform

Digitaler, funktionaler und effizienter: Der innovative S-Invest Manager (SIM) hat sich als neue Wertpapierplattform der Sparkassen etabliert. Der SIM, der das Altsystem DekaNet ablöst, wird inzwischen bundesweit von allen Sparkassen genutzt. Die Plattform wird kontinuierlich um neue Anwendungen erweitert, so sind beispielsweise in Kürze die digitale Mandatseröffnung für Deka-Vermögensverwaltung Premium und die Integration von KI im Rahmen einer übergreifenden Suche geplant. Dank der modernen Cloud-native IT-Architektur können Änderungen und Erweiterungen am SIM schnell umgesetzt werden und somit die Reaktionsfähigkeit und Kundenzentrierung der Deka steigern.

von Michael Vetter (DekaBank), Daniel Spitschan (Cofinpro AG)

DekaBank

Nach einer anfänglichen Entwicklungsphase von einem knappen Jahr ging die Plattform S-Invest Manager Ende September 2022 mit ersten Funktionalitäten in den Live-Betrieb. Seitdem hat sich viel getan: Von strategischen und operativen Planungs- und Steuerungswerkzeugen über Tools für die Vertriebsvorbereitung und die konkrete Beratungsunterstützung bis hin zum Vertriebscontrolling wird künftig die gesamte Wertschöpfungskette der Sparkassen im Wertpapiervertrieb abgebildet. Die Nutzungszahlen zeigen: Die schrittweise Ablösung des Altsystems verläuft erfolgreich. Über 2/3 der Sparkassen nutzen den SIM bereits für einen wesentlichen Aspekt – die Verwaltung der Produktkörbe. Damit haben sich neben den bisherigen DekaNet-Sparkassen auch weitere Sparkassen für den SIM entschieden. Dabei spielt die verbesserte Integration in die Kernanwendung OSPlus sowie eine gute und einfache Usability eine entscheidende Rolle, um schnell und effizient Produktkörbe pflegen zu können.

Von den Anwendenden der Sparkassen werden kontinuierlich Hinweise, Erfahrungswerte und Wünsche eingeholt. Dieses Feedback fließt in die laufende Entwicklung von Neuerungen und Erweiterungen ein – das sorgt für eine nutzerorientierte Funktionsvielfalt und eine sehr gute User Experience.

Eine offene Plattform statt vieler Portale

Ganz oben auf der Wunschliste der Sparkassen-Beratenden stand beispielsweise die Möglichkeit, Fonds verschiedener Anbieter innerhalb des Tools vergleichen zu können. Während hierfür bisher aufwändige Recherchen in Sparkassen-fremden Portalen erforderlich waren, eröffnet der S-Invest Manager genau diese Möglichkeit durch ein offenes Fondsuniversum.

Die Plattform bietet den Sparkassen eine ganzheitliche Unterstützung, da Funktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bereitgestellt werden. Um den Funktionsumfang bestmöglich im Alltag nutzen und in die Abläufe der Sparkassen integrieren zu können, werden Schulungsmaterialien wie Funktionsbeschreibungen und Videos direkt in der Plattform zur Verfügung gestellt.

DekaBank

Der SIM unterstützt bereits in der Vorbereitung. Durch den Fondsvergleich spart man in der Gesprächsvorbereitung Zeit, da einerseits keine Wechsel zwischen verschiedenen Tools mehr stattfinden und andererseits durch die tabellarische Übersicht von Vergleichskriterien sowie den Chart der Wertentwicklung umfangreiche Informationen für die Auswahl eines Fonds auf einen Blick zur Verfügung stehen“, sagt eine Beraterin einer Baden-Württembergischen Sparkasse.

Durch effiziente und einfache Prozesse schnell ans Ziel kommen

Das Angebot wird in den kommenden Monaten erweitert, beispielsweise um den Einsatz von KI in der Suche nach Produkten und Inhalten. Künftig können die Beratenden der Sparkassen im SIM Fragen zu einem bestimmten Fonds oder einem vertrieblichen Thema eingeben. Die Antworten werden aus dem geschützten sowie qualitätsgesicherten Datenhaushalt der Plattform generiert. Der Vorteil: Die Beratenden müssen sich ihre Informationen nicht mehr selbstständig zusammensuchen und sparen dadurch Zeit, die sie für die Gespräche mit den Kunden verwenden können. Die Antworten sind regulatorisch konform sowie datenschutzrechtlich abgesichert und es werden keine Daten nach außen gegeben.

Autoren Daniel Spitschan, Cofinpro und Michael Vetter, DekaBank
DekaBank
Michael Vetter ist Ab­tei­lungs­lei­ter für das Mul­ti­ka­nal­ma­nage­ment bei der De­ka­Bank. In die­ser Rol­le treibt er die Di­gi­ta­li­sie­rung und Op­ti­mie­rung des Wert­pa­pier­ver­triebs der Spar­kas­sen-Fi­nanz­grup­pe vor­an und ver­ant­wor­tet als Busi­ness Ow­ner den S-In­vest Ma­na­ger. Un­ter sei­ner Lei­tung wur­de der S-In­vest Ma­na­ger er­folg­reich ein­ge­führt und un­ter­stützt nun bun­des­weit die Spar­kas­sen im Wertpapiervertrieb.

Cofinpro
Daniel Spitschan ist Se­ni­or Ma­na­ger bei Co­fin­pro. Er ver­ant­wor­tet das Kun­de­n­en­ga­ge­ment bei der De­ka­Bank. Mit lang­jäh­ri­ger Be­ra­tungs­er­fah­rung un­ter­stützt er Ban­ken und Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaf­ten die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on um­zu­set­zen, neue Markt­an­for­de­run­gen zu er­fül­len und re­gu­la­to­ri­sche Vor­ga­ben er­folg­reich zu meistern.

Ebenfalls neu und kurz vor der Live-Schaltung steht die digitale Mandatseröffnung für Vermögensverwaltungsprodukte im Private Banking. Dieser Prozess war bisher mit Medienbrüchen und manuellen Schritten verbunden. Zukünftig wird der SIM einen durchgängig digitalisierten und mit der Kernanwendung der Finanz Informatik verzahnten, medienbruchfreien Mandatseröffnungsprozess bieten, der zu einer erheblichen Zeitersparnis führt.

Die Sparkassen stehen im Fokus

Der von der Deka mit der Unternehmensberatung Cofinpro entworfene und entwickelte S-Invest Manager orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen seiner Zielgruppen – vom Navigationsdesign über die digitalen Prozesse bis hin zu den umfassenden Planungs- und Steuerungsmöglichkeiten. Die Navigation und Nutzung des SIM wurden grundlegend neu gedacht und gemeinsam mit den Nutzenden in den Sparkassen erarbeitet und verfeinert. Die Plattform ist so aufgebaut, dass sich die User intuitiv zurechtfinden. Alle Systeme – interne wie externe – sind eng mit dem SIM verknüpft. Damit ist ein durchgängiger und medienbruchfreier Prozess bis zum Abschluss möglich, unabhängig davon, woher die Daten stammen.

Die nutzerorientierte Gestaltung und die flexible Umsetzung neuer Funktionsbereiche wird durch den organisatorischen Aufbau des S-Invest Managers gewährleistet. Statt eines großen Monolithen wurde von Anfang an auf einzelne, unabhängige Komponenten gesetzt, die zusammen eine Plattform bilden. Die Strukturierung der Projektorganisation basiert auf einem agilen Ansatz. Darin sind die Teams entlang der Zielgruppen, also Beratung und Vertriebsteuerung, gruppiert. Somit wird die Nutzerzentrierung auch organisatorisch untermauert. Spezialisierte Teams entwickeln unterschiedliche Funktionalitäten, die unabhängig voneinander ausgerollt werden können.

Durch die regelmäßige Berücksichtigung und Einarbeitung von Kundenfeedbacks wird die digitale Wertpapierplattform zielgruppenspezifisch weiterentwickelt. Die 3-wöchentlichen Release-Zyklen stellen eine zeitnahe Umsetzung sicher. Wünsche nach einer neuen Funktion im Fondsvergleich oder Kennzahlen aus der Planung können somit schnell geprüft und integriert werden. Der modulare Aufbau ermöglicht zudem eine einfache Erweiterung der Plattform um neue Bereiche, was die IT-Infrastruktur wartungsfreundlich hält und als Blaupause für weitere Plattformen im Rahmen der Deka-Infrastruktur dient.

Fazit

Produkte von der Stange haben ausgedient, vor allem im Wertpapiergeschäft. Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Anlagelösungen steigt. Der Schlüssel zu neuen Produkten und individuellem Service liegt in der Digitalisierung. Der cloudbasierte S-Invest Manager ist dafür das richtige Werkzeug: benutzerfreundlicher, flexibler und mit mehr Funktionen ausgestattet. All dies führt zu einer höheren Beratungskompetenz, um den individuellen Bedürfnissen der Sparkassen-Kunden gerecht zu werden sowie die zunehmenden Compliance- und Regulierungsanforderungen im Wertpapiergeschäft zu erfüllen.

Wertpapierplattform S-Invest Manager
Die digitale Wertpapierplattform S-Invest Manager wurde von der Deka in Zusammenarbeit mit der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro konzipiert und realisiert. In einer Vorstudie wurden zunächst die Rahmenbedingungen definiert und anschließend die technische Architektur entworfen. Um einen reibungslosen Ablauf des langfristig angelegten Projekts zu gewährleisten, wurde für das Team ein agiler Ansatz in Kombination mit absoluter Nutzerzentrierung gewählt.