RBI-Gruppe (Raiffeisen Bank International) nutzt Syndizierungsplattform von Finnest
Bei Finanzierungen setzt die Raiffeisen Bank International im deutschsprachigen Raum künftig auf das Software-as-a-Service-Geschäft von Finnest. Das ermöglicht eine digitale End-to-end-Abwicklung.
Die von Finnest entwickelte Syndizierungsplattform bietet der RBI-Gruppe erstmals die Möglichkeit, Schuldscheindarlehen und Großkredite an Unternehmen end-to-end digital zu arrangieren. Im Zuge der Registrierung geben Investoren ihre Investmentpräferenzen an und bekommen anschließend vollautomatisch entsprechende Deals vorgeschlagen. Sie können dann für die gewünschten Finanzierungsmöglichkeiten sogenannte Orders abgeben. Dazu bekommen Investoren Zugang zu Hochsicherheits-Datenräumen, in denen die gesamte digitalisierte Dokumentation zugänglich ist.Die entsprechenden Commitment Letter und der jeweilige Finanzierungvertrag werden dynamisch erzeugt. Auch die Allokation, also die Zuteilung der Investitionen, wird rein digital über die Plattform abgewickelt. Im Hintergrund würden darüber hinaus alle notwendigen Kommunikationsprozesse automatisiert, erläutert Günther Lindenlaub, Gründer und CEO von Finnest. Die Abläufe entsprechen nach seinen Angaben allen rechtlichen Vorgaben, seien sicher, transparent und nachvollziehbar.
Ausweitung vorbereitet
Obwohl sich die Kooperation derzeit auf die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz beschränkt – das bisherige Vertriebsgebiet von Finnest – sieht sich die RBI-Gruppe damit für größere Aufgaben gewappnet:
„Wir wollen weiterwachsen, auch um uns als führende Bank in Zentral- und Osteuropa zu behaupten. Eine digitale Innovationsführerschaft, die Teil eines selektiven Wachstums ist, ist dafür unabdingbar, vor allem da sich durch die Digitalisierung interessante Perspektiven und große Chancen für unsere Geschäftsprozesse eröffnen.“
Lukasz Januszewski, Markets-Vorstand der RBI-Gruppe
Finnest (Website) hat vor kurzem einen Merger mit der finnischen Invesdor Oy bekanntgegeben. Nun könnten Syndizierungs- und andere Lösungen, dank einer MiFID-II- Lizenz für 28 europäische Länder, von Partnerbanken paneuropäisch eingesetzt werden, kündigte das Unternehmen an. hj
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