Publk und Visa wollen mit SocialCard Auszahlung von Sozialleistungen erleichtern
Das GovTech Publk und das Zahlungstechnologieunternehmen Visa starten eine innovative Lösung für die digitale Auszahlung von Sozialleistungen. Die SocialCard ersetzt die bisherige Auszahlungspraxis für Leistungsempfänger ohne deutsches Bankkonto, die bisher ihre Leistungen in Form von Bargeld, Schecks und Gutscheinen erhalten. Die SocialCard basiert auf einer herkömmlichen Visa Debitkarte, ist sofort einsetzbar und wird auf Guthabenbasis geführt.
Die Karte kann in digitaler Form für das Smartphone oder als physische Karte für das Portemonnaie ausgestellt werden. Behörden können Sozialleistungen per SEPA-Überweisung auf der Karte gutschreiben. Die ressourcenintensive Bargeld- oder Scheckausgabe kann vollständig entfallen. Somit können sowohl der Verwaltungsaufwand für Kommunen als auch die Wartezeiten für Leistungsempfänger erheblich reduziert werden. Zusätzliche Hard- oder Software ist nicht notwendig und erleichtert die Implementierung: Die Kommunen können kurzfristig starten.Die SocialCard leistet einen wichtigen Beitrag, um Geflüchteten und anderen Personengruppen, die staatliche Zuwendungen erhalten, eine Überbrückungshilfe zu bieten, solange sie über kein eigenes Konto verfügen. Das Anstehen bei Ämtern und Banken entfällt, Sozialleistungen werden direkt auf der SocialCard gutgeschrieben.”
Joerg Schwitalla, Gründer und Geschäftsführer der Publk
Leichte Handhabung und hohe Reichweite
Bei der SocialCard handelt es sich um eine Visa-Debitkarte, deren Design sich nicht von anderen Karten unterscheidet, die beispielsweise von Banken ausgegeben werden. Dadurch wird den Leistungsempfängern ermöglicht, ihre Einkäufe mit der Karte zu bezahlen, ohne stigmatisiert zu werden. Die Karte und das Guthaben können gesperrt und bei Verlust oder Diebstahl auf eine neue Karte übertragen werden.
Die SocialCard ermöglicht kontaktloses Bezahlen an der Ladenkasse sowie Bargeldabhebungen an Geldautomaten und im Handel. Visa verfügt in Deutschland mit mehr als einer Millionen Akzeptanzstellen über ein breites Netzwerk bei Händlern. Überall dort können auch SocialCard-Inhaber bezahlen. Damit ist von Anfang an eine hohe Reichweite der SocialCard gewährleistet.
Bundesweit skalierbar und auf kommunaler Ebene sofort einsetzbar
Mit der SocialCard steht den Kommunen eine Lösung zur Verfügung, die sich nahtlos in die bestehenden Strukturen der Kommunen einfügt. Eine Diskussion über Alternativen zur bisherigen Auszahlungspraxis erübrigt sich. Die Lösung bietet ein Höchstmaß an Flexibilität, da sie bundesweit skalierbar ist. Sie kann problemlos an die individuellen Anforderungen hinsichtlich der Funktionalität auf kommunaler, Landes- und Bundesebene angepasst werden.
Mit Visa als starken Technologiepartner an unserer Seite können wir die Öffentliche Verwaltung erheblich entlasten. Überall, wo bisher Bargeld verwendet wird, kann die SocialCard die Auszahlung vereinfachen – für die Kommune und die Leistungsempfänger gleichermaßen. Damit ist die SocialCard ein Meilenstein auf dem Weg in die Digitalisierung von Auszahlungsprozessen in Behörden.”
Joerg Schwitalla, Gründer und Geschäftsführer der Publk
Dieses Projekt ist richtungsweisend für deutsche Kommunen. Es zeigt, wie mit bestehenden Technologien die Digitalisierung der Verwaltung effektiv und zügig vorangetrieben werden kann. Mit unserem globalen Know-how in der Digitalisierung der Auszahlung von Sozialleistungen und anderen staatlichen Mitteln an Bürger, können wir Regierungen und Behörden bei der digitalen Transformation unterstützen, Innovationen fördern und den Zugang zu Finanzdienstleistungen ausweiten.”
Ute König-Stemmler, Head of Business Development Central Europe bei Visa tw
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