PBM unterstützt automatisierte Rekrutierungsprozesse der Deutschen Bank
Thema Fachkräftemangel – die Finanzberatungsgesellschaft der Deutschen Bank lässt sich von der Personal Business Machine (kurz PBM) helfen. Die PBM unterstütze die Deutsche Bank bei der Verbesserung und Emotionalisierung des Rekrutierungsprozess im mobilen Vertrieb, um potenzielle Kandidaten frühzeitig zu begeistern und als selbstständige Finanzberater für die Deutsche Bank zu gewinnen. Und das zentral mit einer automatisierten technische Lösung …
Rekrutierung im mobilen Vertrieb läuft in mancherlei Hinsicht etwas anders als gewohnt – und auch in Zeiten, in denen Banken und Sparkassen beim Personal in den Zentralen und Filialen eher sparen als expandieren, gibt es im mobilen Vertrieb doch immer aufgrund des permanenten Erfolgsdrucks eine gewisse Fluktuation.Die Erstansprache erfolgt häufig durch Führungskräfte des mobilen Vertriebs und nicht durch den sonst üblichen Weg über Bewerbungen oder Social-Media-Recruiting. Daher finden Erstgespräche oft auch mit latent wechselwilligen Kandidaten statt, die überzeugt werden sollen. Nach einem überzeugenden Erstgespräch sollte ein zeitnaher Folgetermin vereinbart werden. Allgemeines Ziel ist, dass der Kandidat einen guten ersten Überblick darüber bekommt, wie der Job des selbstständigen Finanzberaters im mobilen Vertrieb der Deutschen Bank sein wird. Dabei soll ein Gefühl des Wohlfühlens erzeugt werden. Zusätzlich soll eine erhöhte Begeisterung, quasi in Form eines „Wow-Effekts“, für die Zusammenarbeit geschaffen werden.
Die PBM unterstützt dieses Ziel mit einer personalisierten Customer Journey mit individueller Einladungs-Box für jeden Kandidaten. Diese Einladungs-Boxen bestehen aus E-Mail, Video und Landingpage, in denen sich der Kandidat selbst wiederfindet und Einblicke in den künftigen Job als selbstständiger Finanzberater erhält.
Personalisierte Customer Journey
Nachdem sich der Bewerber auf seiner personalisierten Landingpage eingeloggt hat, findet er auf dieser ein Video, welches die nächsten Schritte zusammenfasst, genauso wie weitere Informationen zu dem Bewerbungsprozess und Einblicke in den künftigen Job.
So entsteht eine perfekt personalisierte Customer Journey – mit dem Ziel, ein Bewerbungserlebnis zu schaffen, dass begeistert, auch Mitentscheider wie Lebenspartner überzeugt und dazu beiträgt, dass sich mehr Kandidaten für den Job entscheiden.“
Ralf Pispers, CEO bei PBM
Die Landingpage wird durch die PBM bereitgestellt und erhält situationsabhängige, personalisierte Informationen zum weiteren Ablauf des Bewerbungsprozesses. Dafür werden die vorhandenen Informationen aus der Bewerbung systematisch genutzt und die individuellen digitalen Einladungs-Boxen innerhalb von wenigen Sekunden per Knopfdruck zusammengesetzt. Auf der personalisierten Landingpage erhält der Kandidat Informationen zu seiner angestrebten Position, abgestimmt auf seine Zielgruppe. Die im Erstgespräch erhaltenen Informationen werden gezielt genutzt, um den Kandidaten individuell anzusprechen. Bildwelt und Texte passen sich dem Kandidaten an. Zusätzlich verstärkt wird das Erlebnis durch ein personalisiertes Video, in dem auch der Regionaldirektor Organisationsaufbau und -entwicklung oder Regionsleiter zu Wort kommt. Der Zweittermin wird mit einem Call-To-Action (CTA) gespielt, um dem Kandidaten durch Interaktion weiter zu binden.
Individuelle Ansprache als Chance für Banken
Die personalisierte Ansprache der Kandidaten erfolgt immer anhand vieler Parameter, wie beispielsweise Name, Geschlecht, Wechselmotiv, Startposition, aktueller Jobstatus, Schwerpunkt Fachspezialist, Hobbies, Berufserfahrung. Zusätzlich werden die Kandidaten in der visuellen Ansprache mit einer passenden Bildwelt bespielt, z.B. sieht ein männlicher Berufseinsteiger eine männliche Person zwischen 20-25 Jahren auf seinen Bildern. Aus dem Neuromarketingansatz der PBM heraus gibt es die Erkenntnis, dass Personen sich stärker angesprochen fühlen, wenn ein Thema für sie selbst relevant ist.
Durch die Verwendung einer derart zielgruppengerechten Bildwelt gepaart mit passenden Informationen soll dem Betrachter unterbewusst gezeigt werden, dass das Produkt genau für ihn geschaffen ist. Aufgrund der Ähnlichkeit fällt es dem Betrachter so leicht, eine positive und empathische Bindung zu den Personen im Video aufzubauen.“
Ralf Pispers, CEO bei PBM
Die Personalisierungsparameter finden sich entlang der gesamten Customer Journey. Im Video gibt es eine Direktansprache des jeweiligen Regionaldirektors oder Regionsleiters. Wenn im Erstgespräch bereits ein Folgetermin vereinbart wurde, wird dieser noch einmal im Video ausgespielt. Wenn noch kein Termin vereinbart wurde, wird der Kandidat mit Hilfe eines CTA gebeten, einen Termin für die zweite Runde zu vereinbaren. So wird der Kandidat immer proaktiv zum zweiten Folgetermin geführt.
Die Finanzberatungsgesellschaft der Deutschen Bank geht mit diesem Ansatz einen neuen und bemerkenswerten Weg, um die Rekrutierungsquote nachhaltig zu erhöhen. Auch wenn die Bank als Kunde naturgemäß nicht offenlegt, wie erfolgreich eine solche Strategie ist, zeigt die Maßnahme, wohin der Weg in der Kundenansprache und der Mitarbeiterkommunikation in den Banken und Versicherungen gehen kann. Für den Bewerber eröffnet sich eine emotionale Bewerberwelt, wie er sie in einem Bewerbungsprozess bisher wohl noch nicht erlebt hat. Letzten Endes zeigt eine spezialisierte und personalisierte Herangehensweise aber auch, was mit datenbasierten Verfahren möglich ist.
In der Kundenkommunikation ergeben sich, denkt man das Beispiel von PBM weiter, hier technisch noch deutlich mehr Möglichkeiten: anhand von Clusterbildung und Typisierung dem Kunden gezielt das auszuspielen, worauf er anspringen wird. Es dürfte aber zu befürchten sein, dass eher Digitalkonzerne und Payment-Anbieter diese Lösungen für sich nutzen als das Gros der Banken, Sparkassen und Versicherungen. Spannend wäre es in der Tat, auf Basis datenbasierter Verfahren Bankprodukte und Versicherungen individualisiert zu bewerben und zu verkaufen. Der Datenschutz – beliebter Einwand in diesem Fall – steht dem übrigens in soweit nicht zwingend entgegen, sobald eine Kundenbeziehung bereits besteht.tw
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