Münchener Hypothekenbank startet vollautomatische Bonitätsprüfung bei Immobilienfinanzierung

Münchner Hypothekenbank
Um dies zu gewährleisten, wurde MHB RAPID jahrelangen Tests unterworfen. Dabei hat uns die Interhyp maßgeblich unterstützt.”
Peter Knorr, Bereichsleiter Privatkunden der Münchener Hypothekenbank
Solche Verfahren wie das der Münchener Hypothekenbank machen Gebrauch von der europäischen Zahlungsdienstleisterrichtlinie PSD2, die Banken darauf verpflichtet, Drittanbietern den Zugang zu Zahlungskonten der Bankkunden zu öffnen. Deshalb muss man nicht mehr kontoführendes Institut sein, um als Kreditgeber über die finanziellen Voraussetzungen des Kunden im Bilde zu sein.
Vertrauen der Kunden in Analysemodell ist erforderlich
Für die Kunden bedeutet das Verfahren nicht nur eine deutlich schnellere Kreditentscheidung, sondern auch eine erhebliche Entlastung im Antragsprozess. Lange Wartezeiten, das mühsame Zusammentragen von Gehaltsnachweisen, Kontoauszügen oder Objektunterlagen gehören damit weitgehend der Vergangenheit an. Dies steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Abschlusswahrscheinlichkeit – besonders in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld.
Voraussetzung für die Nutzung des Verfahrens, das auf proprietärer Software der MHB beruht und sich eines Kontenzugriffs, der vom Open-Finance-Dienstleister Qwist bereitgestellt wird, bedient, ist die explizite Zustimmung der Kunden zur Analyse ihrer Kontoumsätze – ein sensibler Punkt, bei dem Vertrauen und Transparenz entscheidend sind. Wie die Bank erklärt, arbeitet MHB RAPID dabei nicht ki-basiert. Technische Grundlage ist vielmehr ein logikbasiertes Verfahren, das aus per PSD2 generierten Transaktionen Einnahmen und Ausgaben des Kunden analysiert.
Die Münchener Hypothekenbank will in Zukunft MHB RAPID schrittweise auf weitere Kooperationspartner ausweiten. Sie treibt insbesondere die Nutzung des Verfahrens für ihr Kerngeschäft mit den Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe voran.tw
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