Gemeinsame API: figo und Fincite reichen Banken die Hand fürs Next Generation Banking
figo und Fincite gehen auf die traditionelle Finanzbranche zu. Dazu haben die beiden Unternehmen im ersten Schritt ihre APIs zusammengeführt und wollen diese anschließend Banken und Finanzdienstleistern bereitstellen. API-Kunden könnten so schnell, flexibel und unkompliziert neue Applikationen und Dienste für Sparer und Anleger erstellen.
Was figo und Fincite vorhaben, kann man getrost als “ungewöhnlich” bezeichnen: Im Grunde genommen wollen sie traditionellen Banken und Finanzdienstleistern ein Framework bzw. API liefern, damit diese so schnell und effizient wie FinTechs agieren können. So sollen sich Digitalisierungsprojekte für Endkunden besonders kostengünstig umsetzen lassen.
Das Einmalige an dieser Kooperation ist, dass die Systeme bereits miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sind. So können Banken und Finanzdienstleister dieses Package nutzen und innerhalb kürzester Zeit in Produkte und Anwendungen integrieren“
André M. Bajorat, CEO figo
Damit das möglich wird, haben die beiden Unternehmen ihre APIs bereits zusammengeführt. figo ist in dieser Kooperation der Schnittstellenanbieter, ein Banking-Service-Provider mit eigener API, der mit wenigen Klicks Zugriff auf Konto- und Depotdaten bietet. So sollen Akteure des Finanzmarktes, Produkte und Dienstleistungen in wenigen Minuten an nahezu alle Banken anschließen und darauf basierend eigene Bankingservices entwickeln können. figo will mit seiner Banking-as-a-Service-Plattform die Brücke zwischen modernen Diensten und über 50 Millionen Online-Banking-Konten schlagen.Fincite hingegen bietet via API den Zugriff auf über 120 Algorithmen für individuell ausgewählte Empfehlungen rund um Sparen & Geldanlage.
Kooperation zum Nutzen der Banken – eine Chance für die Digitalisierung
Mit der Erfahrung und den Schnittstellen wollen die beiden Unternehmen den Banken und Finanzdienstleistern den Weg ins Next Generation Banking deutlich erleichtern. Technisch basiert das API-Framework auf Python. Die Nutzung der API ist jedoch sprachneutral. Daher benötigen Kunde keine spezielle Software. Der Kontozugang erfolgt dabei über figo – Fincite liefert die Algorithmen. Beide Unternehmen stellen dabei nicht nur eine gemeinsame APIs, sondern auch weiterführende Dienstleistungen zu Verfügung.
Das neue Produkt soll Schnittstellen und Algorithmen schnell verfügbar und leicht anwendbar machen. Damit könnten die beiden FinTechs einen Kooperations-Trend anstoßen: Sie bringen Expertise zusammen, gehen gemeinsam neue Wege und wollen Banken sowie Finanzdienstleistern bei einem schnellen und einfachen Einstieg ins Next Generation Banking begleiten.
„Robo Advise, wie wir ihn heute erleben, ist eine erste Ausbaustufe. Noch werden Kunden in den meisten Fällen nach kurzen Fragen in Musterdepots vermittelt. Unser Ziel ist ein individuellerer und integrierter Ansatz. Gemeinsam mit figo können wir die Vermögenssituation des Kunden ganzheitlich erfassen und ihm davon ausgehend seine persönliche Next-Best-Action anbieten. Dies machen wir über intelligente Algorithmen – basierend auf moderner Finanzmathematik. Banken, Vermögensverwaltern, Asset Managern und auch FinTech-Start-ups bieten wir dadurch einen hochwertigen Weg zu Kunden in einer digitalen Welt“, erklärt Ralf Heim, Co-CEO der Fincite.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/18222
Schreiben Sie einen Kommentar