GAA-Sprengungen: Sparkassenverband Rheinland-Pfalz investiert 12,5 Millionen Euro in Sicherheit
Zum Verhindern dieser Straftaten habe der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Präventionsmaßnahmen ergriffen, berichtete Präsident Thomas Hirsch.
Der in der Kooperationsvereinbarung von Februar 2023 vereinbarte Maßnahmen-Mix aus Nachtschließungen, Reduktion des Bargeldbestands und Einbau intelligenter Bargeld-Neutralisierungssysteme wie zum Beispiel Einfärbesysteme zeigen Wirkung.”
Die vereitelten Angriffe auf Geldautomaten ließen sich auch auf die Nachrüstung der Automaten und der Selbstbedienungsfoyers zurückführen.
Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz (Website) hätten bislang 12,5 Millionen Euro in die Sicherung ihrer Geldautomaten investiert, teilte der Präsident mit. Diverse weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Standort- und Automatensicherheit seien geplant. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 2700 Maßnahmen umgesetzt sein. “Unser Ziel ist es, den Tatanreiz von vornherein zu nehmen.” Hirsch sprach aber insgesamt von einer belastenden Situation für die Sparkassen. Die Risikoeinschätzung durch das Landeskriminalamt sei für die Geldinstitute die Grundlage für Neuanschaffungen und Nachrüstungen, erklärte Marcus Walden, Vorstandsvorsitzender der Rheinhessen Sparkasse.
Das ist immer ein permanenter Prozess, hier neueste Erkenntnisse in Maßnahmen umzusetzen. Wir werden weiterhin alles tun und dazu auch jeweils neueste Sicherheitstechnik einsetzen, um potenzielle Täter abzuschrecken.”
Die Wirksamkeit zeige sich bei vereitelten Angriffen. Dazu gehört etwa der Einbau von Einfärbesystemen in den Geldautomaten, die eine mögliche Beute unbrauchbar machen.
Seit der Unterzeichnung der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung der rheinland-pfälzischen Bankenverbände mit den Sicherheitsbehörden des Landes wurden von den Bank- und Kreditinstituten gemeinsam mit den regionalen Polizeipräsidien Standort- und Sicherungsdaten von 2274 Geldautomaten erhoben, die durch das LKA zusammengeführt werden. Zu allen bis Mitte Juni gemeldeten Automaten habe das LKA den Banken bereits eine Risikoeinschätzung zurückgemeldet, berichteten die Experten. Der Informationsfluss bestehe fortlaufend.dpa
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