FINOS startet Standardprojekt für Public-Cloud-Bereitstellungen in der Finanzbranche
Die Fintech Open Source Foundation (FINOS; Teil der Linux Foundation) gab heute den Start eines offenen Standardprojekts bekannt, das die Beschreibung einheitlicher Kontrollen für konforme Public-Cloud-Bereitstellungen in der Finanzdienstleistungsbranche bieten soll. Dieses Projekt basiert auf einem Ansatz, der von Citi Bank entwickelt wurde.
Die FINOS (eine Stiftung für offene Innovation in der Finanzdienstleistungsbranche und Teil der Linux Foundation) hat heute den Start eines offenen Standardprojekts bekanntgegeben. Das Projekt zielt darauf ab, ein einheitliches Set von Cybersicherheits-, Belastbarkeits- und Compliance-Kontrollen für gemeinsame Dienste der wichtigsten Cloud Service Provider (CSPs) zu entwickeln.Hintergrund sei die immer schneller voranschreitende Regulierungslandschaft, für die die Cloud ein zentrales Thema ist. Das Projekt soll dabei helfen, das Risiko der Cloud-Konzentration zu mindern, ein Problem, das in aktuellen Berichten des US-Finanzministeriums, des britischen HMT, des Europäischen Rats und der Monetary Authority of Singapore hervorgehoben wurde.
Das Projekt hat bereits mehr als 20 FINOS-Mitglieder aus aller Welt angezogen, darunter namhafte Finanzinstitute und Technologieanbieter (darunter Citi, AXA, Goldman Sachs, Morgan Stanley, London Stock Exchange, Google Cloud, GitHub, Red Hat, Suse, Symphony, GitLab). Es wird im August in die Gründungsphase gehen und im Laufe des Jahres unter der Community Specification License verfügbar sein.
Dieser offene Standard soll Bemühungen erweitern, um Taxonomien für gängige Cloud-Dienste, gängige Bedrohungstechniken und entsprechende Abhilfemaßnahmen, Beschreibungen logischer Kontrollen sowie cloudspezifische Datenflussdiagramme zu erstellen. Das Projekt lädt Finanzinstitute, Cloud Service Provider, FinTech- und Technologieanbieter, Branchenverbände sowie Aufsichtsbehörden zur Teilnahme ein.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie auf der FINOS-Website. Interessierte Firmen können sich hier bewerben.aj
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