STUDIEN & UMFRAGEN25. Oktober 2021

Finanzdienstleister kämpfen mit der Zusammenführung ihrer Datenbestände

Hazalcast

Eine weltweite Umfrage zeigt, dass acht von zehn Unternehmen Schwierigkeiten damit haben, Datenbestände zusammenzuführen, um damit den Umsatz zu steigern und die Zufriedenheit ihrer Kunden zu verbessern – und nicht zuletzt auch Kosten zu senken. Laut einer Studie von Hazelcast sind 70 Prozent davon überzeugt, dass sie mehre Umsätze realisieren können, indem sie über die relevanten Informationen zum Zeitpunkt der Transaktion verfügen würden.

Als Anbieter einer Plattform für intelligente Echtzeitanwendungen hat Hazelcast eine globale Studie unter Business- und IT-Entscheidern in Einzelhandels- und Finanzdienstleistungsunternehmen vorgestellt. Diese Studie zeigt, dass 8 von 10 (79 %) Unternehmen aus den genannten Industriezweigen Schwierigkeiten damit haben, Echtzeitdaten zu nutzen und sie mit historischen Daten zu kombinieren. Ziel ist es, verbesserte Insights im Hinblick auf Kundenbindung, Umsatzsteigerung und Erhöhung der Konversionsrate zu generieren. Vor allem angesichts zunehmend unvorhersehbarer Trends im Verbraucherverhalten und einer steigenden Flut eingehender Daten entwickle sich dies zum Problem. Interessant: Während vier von fünf der US-amerikanischen und sogar 88 % der britischen Befragten hierin eine Herausforderung sehen, schneiden die Deutschen mit 73 % im internationalen Vergleich ein ganzes Stück besser ab.

Datenbestände zu konsolidieren, fällt vielen Finanzdienstleistern schwer

Die Studie zeigte zudem, dass die Befragten im Durchschnitt erwarten, dass die spezifische Nutzung relevanter Kundendaten zum Zeitpunkt der Interaktion die Konversionsraten um fast 45 % steigern würde. Um das zu schaffen, ist eine Kombination von Echtzeit- und historischen Daten erforderlich.

Ein Echtzeit-Unternehmen zu werden, ist sowohl extrem wertvoll als auch eine strategische Notwendigkeit. Um erfolgreich zu sein, muss man in der Lage sein, die explosionsartige Zunahme von Echtzeitdaten mit dem in Datenbanken gespeicherten Unternehmenskontext so zu kombinieren, dass sofortiges Agieren möglich ist. Einblicke allein reichen nicht mehr aus; Engagement und Umsatzwachstum entstehen jetzt durch das Handeln im Augenblick.“

Kelly Herrell, CEO von Hazelcast

Die Umfrage unter 629 Business- und IT-Entscheidern in den USA, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum zeigt auch, dass leitende IT-Führungskräfte in verschiedene Strategien zur Verarbeitung von Echtzeitdaten und deren Zusammenführung mit historischen Daten investieren, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.

Die wichtigsten Ergebnisse der Hazelcast-Studie

Hazalcast

Zu dem wichtigsten Ergebnissen zählen folgende Erkenntnisse: Demnach sind zwei von drei Unternehmen (66 %) der Unternehmen so aufgestellt, dass sie im letzten Jahr einen erheblichen oder sehr erheblichen Zuwachs an Daten aus Kundenanwendungen und -interaktionen festgestellt haben. Und immerhin 70 % erklärten, dass sie ihre Fähigkeit zum Abschluss von Verkäufen und Sonderangeboten verbessern könnten, indem sie zur Interaktion mit mehr relevanten Kundeninformationen hätten. Dabei planen die Unternehmen, den Aufwand und die Ausgaben für solche Innovationslösungen zu erhöhen, die dazu beitragen, einen Mehrwert aus Daten zu generieren. Fast vier von fünf (78 %) der Befragten erwarten, dass sie ihre Investitionen in In-Memory-Technologien in den nächsten sechs bis zwölf Monaten erhöhen werden, 76 % planen, sich auf Stream Processing zu konzentrieren.

Bemerkenswert sind auch einige Details: Im internationalen Durchschnitt gab die Mehrheit der Umfrageteilnehmer an, dass soziale Medien und virale Memes (53 %) die größten Nachfragespitzen für ihr Unternehmen verursachen – noch vor jährlichen Ereignissen im Einzelhandel wie dem Black Friday (50 %). Diese sich verändernde Landschaft treibt die Volatilität der Verbrauchernachfrage voran. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen jederzeit auf alle Daten zugreifen können. In Deutschland dagegen sind lediglich 44 % der Meinung, dass soziale Medien und virale Memes die größten Nachfragespitzen generieren (in den USA 54 % und UK 51 %). Der Black Friday hat hierzulande mit 52 % einen weit wichtigeren Anteil am Nachfrageboom.

Von den 629 Befragten stammen jeweils 105 aus UK und Deutschland, 202 aus den USA und 217 aus der Region APAC. Die Umfrage wurde von Sapio Research durchgeführt und steht als vollständiger Bericht  zum Download bereit. tw

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