Fidor Bank will sein IT-Filetstück ‘Fidor Solutions’ an Sopra Steria verkaufen
Einst war die Fidor Bank eine der ersten Neobanken (Rückblick 10 Jahre) mit Matthias Kröner und Frank Schwab in den Spitzenpositionen. Das ist leider schon lange her. Mittlerweile gehört die Fidor Bank der französischen BPCE – und läuft dem Vernehmen nach nicht so gut. Zuletzt büßten sie O2 als Kunden ein. Nun will die BPCE das IT-Filetstück der Bank, die Softwaretochter Fidor Solutions (www.pirates-of-banking.com), an Sopra Steria verkaufen. Für Sopra Steria und Fidor Solutions möglicherweise nicht der schlechteste Deal.
Per Presseinfo gibt Fidor Bank heute bekannt, exklusive Verhandlungen mit Sopra Steria (Website) aufgenommen zu haben, um alle Aktien ihrer auf digitales Banking spezialisierten Softwaretochter Fidor Solutions zu verkaufen.Fidor Solutions solle demnach weiterhin Dienstleistungen für die Fidor Bank erbringen. Man erhoffe sich wohl auch, dass Sopra Steria “in naher Zukunft” Funktionen aus dem eigenen Portfolio an die Fidor Bank liefern wird. Mit einigen Sparda-Banken hat man da ja bereits Erfahrung (mehr dazu). Das soll besonders auf “digitale Lösungen der nächsten Generation” zutreffen – sprich Mobile-Banking-Apps.
Diese Transaktion erfolge im Rahmen des von BPCE am 3. August 2020 angekündigten Verkaufs der Fidor Bank an Ripplewood Advisors LLC. Der geplante Verkauf von Fidor Solutions unterliegt der Genehmigung zur Fusionskontrolle und soll noch im vierten Quartal 2020 abgeschlossen werden.aj
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