Studie: IT-Komplexität erhöht Ausgaben für Problembehebung um 3,8 Millionen US-Dollar jährlich
75 Prozent der Befragten CIOs glauben, dass die steigende IT-Komplexität es bald unmöglich machen wird, die digitale Performance effektiv zu kontrollieren. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage unter 249 CIOs in der Finanzbranche die Dynatrace vorgestellt.
Bereits heute nutzt eine webbasierte oder mobile Finanz-Transaktion durchschnittlich 38 verschiedene Systeme oder Komponenten, im Vergleich zu 26 vor fünf Jahren. Dieses Wachstum wurde in den vergangenen Jahren durch die schnelle Einführung neuer Technologien vorangetrieben.Der Trend setzt sich weiter fort, da 54 Prozent der CIOs in der Finanzbranche in den kommenden 12 Monaten weitere Technologien einführen. Laut der Studie werden dann insbesondere Multi-Cloud-Lösungen (97%), Microservices (90%) und Container (88%) genutzt.
„Die Kundenerfahrung ist das entscheidende, neue Differenzierungsmerkmal für Finanzdienstleister. Sowohl Aufsichtsbehörden als auch die Kunden fordern Neuerungen. Als Antwort auf diese rasanten Veränderungen entstehen Multi-Cloud-Lösungen und hyperskalierbare, hochdynamische und -komplexe IT-Landschaften. Bestehende Back-End-Anwendungen sind dafür nicht entwickelt und müssen für Cloud-native Architekturen umgestaltet werden.“
Matthias Scharer, VP Business Operations Dynatrace
Bereits jetzt verbringen IT-Teams 30 Prozent ihrer Zeit mit Performance-Problemen. Dies kostet die Unternehmen 3,8 Millionen US-Dollar jährlich. Als Lösungsansatz, um die wachsende IT-Komplexität zu beherrschen, sieht die große Mehrheit (84%) Künstliche Intelligenz (KI). Bereits 92% haben entsprechend KI-Lösungen installiert oder wollen diese in den nächsten 12 Monaten einsetzen. Weitere Ergebnisse:
1. 76 Prozent der CIOs sagen, durch die Multi-Cloud wird es besonders schwierig und zeitaufwändig, den Einfluss von Cloud Services auf die User Experience zu kontrollieren und zu verstehen,
2. 75 Prozent beklagen, dass die IT sehr viel Zeit für die Einführung des Monitorings verschiedener Cloud-Umgebungen benötigt, wenn sie neue Services installiert,
3. 75 Prozent glauben, dass das Performance Monitoring von Microservices in Echtzeit beinahe unmöglich ist
4. 80 Prozent der CIOs in der Finanzbranche geben an, dass die Dynamik von Containern es sehr erschwert, ihren Einfluss auf die Anwendungsperformance zu verstehen.
Dabei sagen 76 Prozent der Befragten, dass die IT unter zu großem Druck steht, die oft unrealistischen Erwartungen von Fachabteilungen und Anwendern zu erfüllen. 79 Prozent glauben, dass es immer schwieriger wird, die dafür benötigte Zeit und die entsprechenden Kapazitäten zu finden. 80% der CIOs finden es schwierig, aus den technischen Performance-Metriken den tatsächlichen Einfluss auf das Business abzuleiten.
Damit Cloud Computing die erwarteten Vorteile bringe, müssen Finanz-Unternehmen eine durchgängige Transparenz für jede einzelne Transaktion erhalten, so Dynatrace.
Das wird jedoch sehr schwierig, da sie Multi-Cloud-Systeme auf Basis verschiedener Services von AWS, Azure, Cloud Foundry, SAP und weiteren Anbietern aufbauen. Daher benötigen sie Lösungen zur automatischen Erkennung und Steuerung von IT-Umgebungen in Echtzeit sowie KI zur präzisen Entdeckung von Problemen, um die optimale Performance aus Nutzerperspektive zu gewährleisten.“
Matthias Scharer, VP Business Operations Dynatrace
Die Studie mit Einzelergebnissen kann hier per E-Mail angefordert werden.aj
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