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ANWENDUNG30. Januar 2025

Deutsche Kreditwirtschaft stellt mit giroAPI europaweit erste einheitliche Kontoschnittstelle vor

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Die Verbände der deutschen Kreditwirtschaft (BVR, DSGV, VÖB und Bankenverband) haben am 1. Januar 2025 das giroAPI Scheme gestartet. Damit setzen die deutschen Kreditinstitute auf die zukunftsfähige API-Technologie, um die Entwicklung innovativer Services rund um den Zahlungsverkehr und die Kontoauskunft voranzubringen. Die Ausweitung auf weitere Anwendungsbereiche im Kontext von Request-to-Pay und Open Finance ist bereits in der Planung.

Grundlage des giroAPI Schemes ist die europaweite Standardisierungsinitiative der Berlin Group (openFinance API Framework). Es ermöglicht aufsichtsrechtlich lizenzierten Drittanbietern, Zahlungen unter Kundeneinbindung kundenfreundlicher zu gestalten und Kontoinformationen gezielter abzurufen. Die Deutsche Kreditwirtschaft ist damit europaweit das erste System, das auf Basis von API-Diensten im Bereich Zahlungen und Kontoinformationen auf die technische Schnittstelle aufsetzt, die mit der zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) etabliert wurde.

Zusammenarbeit der DK mit Drittanbietern

Das erklärte Ziel des giroAPI Schemas ist die Bereitstellung neuer technischer Dienste, die Anbietern und Kunden die Entwicklung eigener innovativer Zahlungslösungen effizienter ermöglichen. Damit wird Drittanbietern ermöglicht, mit der Deutschen Kreditwirtschaft zusammenzuarbeiten, um bestehende Services zu optimieren und zu erweitern. Die Deutsche Kreditwirtschaft und die Drittanbieter leisten auf diesem gemeinsamen Weg einen Beitrag zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit.

Das giroAPI Scheme ist Ausdruck des Engagements der Deutschen Kreditwirtschaft, durch technologische Innovationen einen Beitrag zur Modernisierung und Effizienzsteigerung des Finanzwesens zu leisten. Die für die technische Umsetzung notwendigen Dokumente sowie die möglichen Beitrittstermine sind als Download hinterlegt.tw

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