Commerzbank konkretisiert Zwischenziele für Nachhaltigkeit
Die Commerzbank hat den Fahrplan zur Erreichung ihrer selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziele konkretisiert. Trotz der aktuellen Rückschläge für den Klimaschutz durch die Folgen des Ukraine-Krieges dürfe keine Zeit verloren werden, sagte Vorstandschef Manfred Knof am Montag in Frankfurt.
Firmen- und Privatkunden sollen beim Umbau hin zu einer grüneren Wirtschaft begleitet werden. “Wir wollen unsere Kunden bestmöglich bei ihrer nachhaltigen Transformation begleiten”, sagte Knof. “Dazu gehört, dass unsere Kunden wissen, was sie von uns erwarten können – aber auch, dass unsere Kunden wissen, was wir von ihnen erwarten.”Die nachhaltige Transformation der Wirtschaft ist nicht aufzuhalten.”
Kreditvolumens zur Verringerung des CO2-Ausstoßes
Die Commerzbank (Website) legte für die Hälfte des ausgereichten Kreditvolumens konkrete Ziele zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bis zum Jahr 2030 fest. So wird für den Bereich Energieerzeugung bis 2030 ein Reduktionsziel von mindestens 73 Prozent angestrebt, für die privaten Baufinanzierungen eine Verringerung um mindestens 57 Prozent. Für die Bank sei das Erreichen dieser Ziele ein wichtiger Zwischenschritt, um die CO2-Emissionen ihres gesamten Kredit- und Anlageportfolios wie geplant bis spätestens 2050 auf netto null zu reduzieren. Das bedeutet beispielsweise, dass dann keine Kredite mit CO2-Ausstoß mehr finanziert werden.
Das Institut will bis 2025 mindestens 300 Milliarden Euro für nachhaltige Produkte mobilisieren, eine Verdreifachung gegenüber 2020. Mit Blick auf den eigenen Betrieb strebt das Geldhaus weiterhin an, bis spätestens 2040 die CO2-Emissionen auf netto null zu senken: Flüge für Geschäftsreisen sollen beschränkt, Gebäude weiter energetisch saniert werden.dpa
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