EVENTS & MESSEN23. August 2014
Bundesinnenminister über Rolle der Banken und Versicherer im Bereich IT-Sicherheit
Im Rahmen seines Vortrags „Das Internet – Neue Möglichkeiten, neue Gefahren“ (22. August) bei den Leipziger Foren stellte Bundesinnenminister Thomas de Maizière die Sicherheit im und für das Internet als einen zentralen Punkt der „Digitalen Agenda“ der Bundesregierung vor. Im Zuge dessen ging er auch auf die Vorreiterrolle der Banken und Versicherer im Bereich IT-Sicherheit ein.
Im Fokus der neuen Regelungen stehen Betreiber kritischer Infrastrukturen. Welche Strukturen im Einzelnen darunter fallen, ist Gegenstand aktueller Diskussionen. Ausschlaggebend sei dabei die Relevanz der Infrastrukturen für Gesellschaft und die Betroffenheit für eine noch zu definierende kritische Masse. Betreiber derartiger Infrastrukturen würden in die Verantwortung genommen, in den kommenden zwei Jahren branchenspezifische IT-Sicherheitsstandards zu entwickeln und sich vom Staat zertifizieren zu lassen.
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https://itfm.link/2885
Versicherer und Banken sind Vorreiter Die im Gesetz vorgesehenen neuen Meldepflichten machen nur in schwerwiegenden Fällen eine öffentliche Mitteilung erforderlich. Bereits seit 2010 hat die Versicherungsbranche mit dem Lage-Krisenreaktionszentrum für IT-Sicherheit der deutschen Versicherungswirtschaft (LKRZV) eine zentrale Stelle für die Kommunikation von Sicherheitsvorfällen etabliert. Damit haben die deutschen Versicherer schon wesentliche Anforderungen des neuen Gesetzesentwurfs umgesetzt, wie Jörg von Fürstenwerth (Hauptgeschäftsführer des GDV) bereits im Nachgang an die Veröffentlichung des Gesetzentwurfs erklärte.
De Maizière betonte zudem in seinen Ausführungen die Bedeutung des Gesetzes für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Vorgaben für IT-Sicherheit sollten nicht nur als Regulierung verstanden, sondern auch als Impuls für die Erschließung von Marktvorteilen begriffen werden – IT-Sicherheit made in Germany könne sich zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil entwickeln, insbesondere für die Exportwirtschaft.
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