Französische Zentralbank prüft 44 Scheine pro Sekunde mit G+D BPS X9
Jede Banknote müsse unmittelbar nach der Produktion eine strenge Qualitätskontrolle durchlaufen, bevor sie in Umlauf gebracht werden darf. Die französische Zentralbank, die Banque de France, setzt jetzt auf eine weitere BPS X9 von Giesecke+Devrient (G+D), um die Qualitätssicherheit beim Drucken zu gewährleisten. Damit stelle sie das weltweit einhundertste ausgelieferte Modell des Systems für Qualitätsprüfung von Banknoten in den Dienst.
Der Herstellungsprozess von Banknoten unterliege höchsten Qualitätsstandards. Jede Banknote muss laut G+D (Website) nach strengen Kriterien auf die kleinste Abweichung oder Ungenauigkeit geprüft werden, bevor sie in Umlauf gebracht werden darf. Am Ende der Produktion stehe daher die Kontrolle auf Fehler des Druckbilds und der Sicherheitsmerkmale. Angesichts der schieren Menge an täglich produzierten Banknoten müsse die abschließende Prüfung jeder einzelnen Banknote automatisiert erfolgen. Nur so könne gewährleistet werden, dass die im Umlauf befindlichen Banknoten die Anforderungen des Bargeldkreislaufs und der maschinellen Lesbarkeit erfüllen.Die BPS X9: Das G+D Single-Note-Inspection Flaggschiff
Die BPS X9 könne mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 44 Banknoten pro Sekunde arbeiten. Das entspreche einem effektiven Durchsatz von mehr als 150.000 Geldscheinen pro Stunde. Innerhalb einer 8-Stundenschicht könnten somit mehr als eine Million Banknoten die Prüfung durchlaufen, an einem normalen Arbeitstag also beispielsweise Banknoten im Wert von über 63 Millionen Euro in 50-Euro-Scheinen.
Im Laufe der Jahre hat G+D die Banque de France mit Systemen von höchster Qualität und Zuverlässigkeit beliefert. Das Engagement für die Entwicklung robuster Lösungen hat sich wirklich positiv auf unseren Betrieb ausgewirkt. Wir schätzen das gegenseitige Vertrauen in unsere Partnerschaft und freuen uns darauf, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit weiter auszubauen und gemeinsam weitere Meilensteine zu erreichen.“
Pierre-Yves Boissinot, Deputy Director General Currency and Retail Payments bei Banque de France
Dieser Wert sei das Ergebnis einer Kombination aus Mechanik, Sensorik und einem auf Industriestandards basierenden Bargeldmanagement. Die Sensoren würden unter anderem die Druckqualität sowie Sicherheitsmerkmale wie UV-Eigenschaften, Magnetismus und Sicherheitsfäden erkennen und verifizieren. Die Bewertungsmaßstäbe und Toleranzgrenzen seien dabei an spezifische Anforderungen einer Währung anpassbar. Die Ausgabebanken behielten so Kontrolle über die Qualitätskriterien des Produkts. Darüber hinaus halte G+D ein breites Spektrum begleitender Services, etwa für Prozesssteuerung, Automation, Performance-Monitoring sowie eine Vielzahl von Trainingsangeboten für seine Kunden bereit.Wir sind hocherfreut, dass die Banque de France, eine der führenden Zentralbanken Europas, erneut auf unser BPS-X9-System zur Qualitätsprüfung von Banknoten setzt. Wir werden das System kontinuierlich weiterentwickeln und sind bestrebt, die Automatisierung mithilfe innovativer Technologien voranzutreiben, um die Effizienz der Einzelnotenprüfung für die Banque de France und alle unsere geschätzten Kunden zu steigern.“
Monika Speckmaier, Verantwortliche für Zentralbanken/Druckereien im Bargeldmanagement bei G+D
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