Bitcoin-App – Numbrs auf der Suche nach sich selbst
Seit der Gründung 2013 ging es bei Numbrs auf und ab. Mit einer Personal-Finance-App war man kurz Unicorn, dann folgte der Absturz. CEOs kamen und gingen, die Belegschaft wurde immer kleiner und trotz Kooperationen mit gleich drei deutschen Banken wollte einfach nichts klappen. Auch die Umbenennung von Centralway Numbrs in Numbrs Personal Finance AG im Jahr 2017 half wenig. Inzwischen sieht sich das Schweizer FinTech als “Unternehmen für Blockchain-Softwaretechnologie” und versucht sich jetzt mit dem Bitcoin-Account auf neuem Terrain.
Die App sei eine Bitcoin-Selbstverwahrungslösung, die auf Privatanleger abziele. Im Gegensatz zu anderen Verwahrungs- und Walletdiensten für Kryptowährungen habe bei Numbrs nur der Kunde Zugriff auf seine Private-Keys und damit auf seine Bitcoins. Die Systeme und Mitarbeiter des FinTechs könnten weder die Schlüssel ihrer Kunden einsehen, noch den Kunden identifizieren oder auf ihre Konten zugreifen. In der Theorie also wie bei einem Hard-Wallet, nur dass die Coins nicht im Nachtkästchen des Kunden liegen, sondern bei Numbrs (Website). Das Versprechen: maximale Sicherheit und Anonymität – da werden sich die Aufsichtsbehörden freuen!Wer sein Vermögen ganz in der Tradition von Filmen wie “Wolf of Wallstreet” anlegen möchte, ist hier richtig: Das Numbrs Bitcoin-Konto soll einen sicheren Hafen für privates Vermögen schaffen. Für die Kontoeröffnung seien weder Namen, noch Telefonnummern oder Adressen nötig (Motto: “KYC – Was ist das?”) und Zugang zu den Coins hat einzig und allein der Kontoinhaber. Gelagert seien die Keys in einem zu einem Rechenzentrum umfungierten Schweizer Militärbunker.
Wir haben nach einer Lösung gesucht, die eine sichere Aufbewahrung von Bitcoins ermöglicht, ähnlich wie ein Konto bei einer Schweizer Privatbank. Wir sind tief verwurzelt in der schweizerischen Tradition der Neutralität. Wir wollen im besten Interesse unserer Kunden handeln und unseren Kunden weltweit einen sicheren Ort zur Aufbewahrung ihrer Bitcoins bieten.“
Fynn Kreuz, CEO bei Numbrs
Neben dem Empfangen, Senden und Bezahlen mit Bitcoins biete Numbrs seinen Kontokunden auch Inhouse-Recherchen rund um die Auswirkungen von Bitcoin auf Märkte, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Nachforschungen würden von einem Team aus Unternehmern und Informatikern mit langjähriger Erfahrung im Bitcoin-Bereich erstellt.
Interessierte können die App zunächst für 7 Tage lang kostenlos testen, danach soll der Zugang 125 $ im Quartal oder 449 $ im Jahr kosten.ft
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