Bison: Krypto-App der Börse Stuttgart führt Handel mit Aktien und ETFs ein
Als zuverlässige und niederschwellige App für Krypto-Käufe und -Verwaltung hat sich die Bison-App der Stuttgarter Börse bereits einen Namen gemacht. Jetzt führt die Trading-Plattform für Privatkunden der Gruppe Börse Stuttgart den Handel mit Aktien und ETFs ein. Zum Start stehen mehr als 2.500 Aktien und ETFs im voll regulierten Wertpapierhandel zur Verfügung. Mit an Bord die Sutor Bank und die JT Technologies.
Zum Start hat Bison mehr als 2.500 Aktien und ETFs für Kunden im Programm. Man wolle den Kunden ein sicherer, zuverlässiger und transparenter Partner sein, erklärt die Börse Stuttgart. Der Schritt zur Ausweitung der Assetklassen bei Bison erfolgt, so heißt es, aufgrund der starken Nachfrage bestehender Kunden, über Bison nicht nur Bitcoin, Ether und Co. zu handeln, sondern auch Wertpapiere kaufen und verkaufen zu können.Durch die Einführung von Wertpapierhandel auf Bison ermöglichen wir unseren Kunden, ihre Portfolios einfach innerhalb derselben App zu diversifizieren. Der Zugriff auf eine Vielzahl an Assetklassen eröffnet interessante Investitionsmöglichkeiten für verschiedene Marktphasen.”
Dr. Ulli Spankowski, CEO und Co-Founder von Bison
Dennoch wolle man auch weiterhin an den digitalen und New-Finance-Asset-Klassen festhalten, heißt es. Die Abwicklung des Handels erfolgt dabei über die Sutor Bank, die in den letzten Jahren vor allem als Dienstleister für andere Banken aufgerüstet hat. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Sutor Bank unsere B2B-Kompetenz für das Bison-Angebot unter Beweis stellen konnten“, erklärt Michael B. Bußhaus, Geschäftsführer und Co-Founder der JT Technologies GmbH.
Weitere Ordertypen und Wertpapiersparpläne sollen folgen
Vorerst ist der Handel nur für deutsche Kunden (mit deutscher Staatsbürgerschaft) möglich und wird zunächst nur in der mobilen App-Version angeboten – die Handelszeiten liegen von 8 bis 22 Uhr (Montag bis Freitag, ausgenommen Feiertage). Aufträge zum Kauf von Wertpapieren können bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Transaktion erteilt werden, wobei eine unbegrenzte Anzahl von Aufträgen pro Tag erteilt werden kann.
Aufträge für den Verkauf von Wertpapieren sind in unbegrenzter Höhe möglich. Dem Kunden steht es frei, die Wertpapierhandelsfunktion in der App zu einem späteren Zeitpunkt freizuschalten. Geplant sind weitere Ordertypen, Wertpapiersparpläne und eine Desktop-Version. Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren bei Bison wird über eine regulierte Handelsplattform der Gruppe Börse Stuttgart abgewickelt.
Bison-App mit 700.000 Kunden
Neben der Sutor Bank ist – natürlich – die Börse Stuttgar als ausführender Partner bei der Erweiterung der Assetklassen mit von der Partie. Hier greift Bison auf deren langjährige Erfahrung und Expertise im Handel mit ETFs und Aktien zurück. Dabei orientiert sich Bison offenbar mit einer Orderprovision von 1,99 Euro pro Transaktion an den Billigbrokern und positioniert sich noch preislich unterhalb der Direktbanken.
Weitere Handelsplatzgebühren fallen nicht an. Wie Kryptowährungen sind auch Wertpapiere bei Bison für den Nutzer frei verfügbar und können kostenfrei übertragen werden, was inzwischen ohnehin standardmäßig möglich ist. Nach eigenen Angaben nutzen derzeit rund 700.000 Kunden die Bison-App – und dass diese angesichts der aktuellen gedämpften Stimmung rund um die Krypto-Assets auf vermeintlich langweilige ETFs und Aktien setzen, ist naheliegend.
Aktuell arbeiten rund 130 Mitarbeitende für das Unternehmen, das 2019 an den Start ging und derzeit 17 Kryptowährungen, darunter Bitcoin, Ethereum, Cardano & Co. anbietet und verwaltet.tw
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