Banken, Versicherer und ihr COBOL-Problem …
Bei vielen Banken und Versicherern ist die über 60 Jahre alte Programmiersprache COBOL auch heute noch die Grundlage des Systemcodes. Dementsprechend setzen ein Viertel der deutschen Unternehmen noch heute auf COBOL-Anwendungen. Das sorgt für einige Schwierigkeiten.
Zunächst ist bemerkenswert, dass COBOL, zweifelsohne ein Relikt aus vergangenen Zeiten, noch immer mit einer hohen Geschwindigkeit, einfachen Zugriffsmöglichkeiten, Robustheit und der Offenheit der Technologie punktet. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille und lässt wichtige Rahmenbedingungen und Marktentwicklungen aus dem Blick.Ein Hauptproblem ist die Wartung solcher Altsysteme. Diese ist nicht nur zeitaufwändig und teuer, die meisten Unternehmen hätten gar kein internes Know-how mehr und es fehlen IT-Experten und Programmierer, die diese Aufgaben erledigen könnten. Noch schwerer wiege in diesem Kontext der digitale Wandel und die damit einhergehende Modernisierung der IT-Landschaften – welche sich mit Systemcode aus den 60er Jahren komplex gestalten kann.
Die meisten Organisationen, die COBOL weiter nutzen, arbeiten mit einem großen Transaktionsvolumen und hätten dabei gleichzeitig eine große Menge von Nutzern. Ein überwiegender Anteil aller Kartenlesegeräte an Geldautomaten verrichten immer noch ihre Dienste auf der Grundlage von COBOL-Code. Gleiches gelte für viele Transaktionsverarbeitungssysteme, die beispielsweise im Bankensektor den Zahlungsverkehr oder auch den Wertpapierhandel steuern und aufrechterhalten – ein hoher Anteil von diesen wurden unter der Verwendung von COBOL aufgebaut.
Die Frage, wie die IT-Transformation in diesen Branchen erfolgreich durchlaufen, ja sogar beschleunigt werden kann, ist laut PTA (Website) ein ausschlaggebender Wettbewerbsfaktor. Das Beratungsunternehmen könne Instituten bei der Wartung oder Ablösung solcher Altsysteme helfen.ft
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