Banken und Versicherer akzeptieren Cyberbetrug?
Kaum zu glauben: 52 Prozent aller befragten Finanzinstitute würde ihren Kunden Gelder erstatten, ohne die Umstände des Cyberbetrugs genauer unter die Lupe zu nehmen. Und tatsächlich: Im Moment könnte die Einstellung noch nachvollziehbar sein – aber sieht man die Entwicklung im Bereich der GOZeuS-Familie und die zunehmende Professionalisierung der Cyber-Bankräuber (siehe Artikel “Malware räumt Bankkonten ab”), dann wird diese Einstellung für einige Finanzdienstleister sehr teuer werden.
Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab
Fraud-Prevention ist Thema in den IT-Abteilungen
Die gute Nachricht ist: Immerhin wären 53 Prozent bereit, in spezielle Software für den Schutz von Finanztransaktionen zu investieren – entweder als Investition in die eigene Infrastruktur oder in Ressourcen eines Drittanbieters.
Kaspersky Lab hat in 2013 bei den Sicherheitslösungen seiner Kunden vier Millionen Betrugsversuche in Zusammenhang mit Finanz-Malware festgestellt. Das entsprach einer Steigerung von 18,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Banken und Sparkassen melden stärkere Verluste.
Die Umfrage wurde von B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab im Jahr 2014 durchgeführt. Dafür wurden rund 3.900 IT-Entscheider aus 27 Ländern befragt – unter anderem 193 deutsche. Die Studie „IT Security Risks Survey 2014 – Online Fraud Prevention“ kann hier als PDF heruntergeladen werden.Weiterführende Links:
– CBA: “Cost of Target Data Breach Exceeds $200 Million”
– Kaspersky Fraud Prevention
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https://itfm.link/1211
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