ANWENDUNG10. September 2024

Authada Prototyp für EUDI-Wallet überzeugt in der ersten Bewerbungsphase

Authada
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Authada hat mit seinem Prototyp für die EUDI-Wallet beim Innovationswettbewerb der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) überzeugen können. Gemeinsam mit drei weiteren Teams befinde sich das Unternehmen damit in der zweiten von drei Runden des Wettbewerbs, der im Juni 2025 enden soll.

Laut EU-Verordnung über die Identifizierung, Authentifizierung und Vertrauensdienste (eIDAS) sind die Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis 2026 allen Bürgerinnen und Bürgern eine EU-Identitätsbrieftasche (EUDI-Wallet) anzubieten. Für die Entwicklung eines deutschen Wallet-Prototyps fiel im Mai 2024 der Startschuss. Beim SPRIND-Innovationswettbewerb gehe es darum, eine wegweisende Zukunftslösung zur Gestaltung der digitalen Identität in Deutschland zu entwickeln. Der entwickelte Prototyp von Authada für die EUDI-Wallet habe zum Abschluss der ersten Phase die Jury überzeugt, weshalb das Darmstädter Unternehmen in die zweite Phase des Wettbewerbs eingezogen sei.

Innovationswettbewerb knüpft an Forschung an

Das Unternehmen habe sich bereits mit dem Forschungsprojekt „ID-Ideal“ im Jahr 2020 mit dem Thema Wallet auseinandergesetzt und so einige Erfahrung in dem Bereich sammeln. Dieses Wissen komme jetzt bei der Entwicklung des Wallet-Prototyps im Rahmen des Innovationswettbewerbs zum Einsatz.

In der ersten Phase habe das zuständige Team den Ansatz zur Speicherung von Informationen auf dem Secure Element von Smartphones erprobte. Dieses diene als eine Art Tresor, in dem Daten wie beispielsweise der Personalausweis sicher hinterlegt werden könnten.

Entwicklung der EUDI-Wallet aus unterschiedlichen Perspektiven

Die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens würden daran arbeiten, den Prototyp aus jeder Perspektive zu beleuchten und zu optimieren – sei es aus technischer Sicht, aus rechtlicher Sicht, unter Kommunikationsaspekten und aus Sicht der Usability.

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Die App soll später für alle Nutzerinnen und Nutzer einfach zu verstehen und zu nutzen sein. Regelmäßige Usertests und Auswertungen gehören deshalb für uns von Anfang an zur Entwicklung des Prototyps dazu.”

Andreas Plies, CEO von Authada

Nachdem es jetzt gelungen ist, den Personalausweis sicher zu digitalisieren und auf dem Smartphone abzuspeichern, stehe in der zweiten Phase die Digitalisierung weiterer Dokumente und Nachweise im Vordergrund: Zum Beispiel den Führerschein und Kundenkarten. Laut Andreas Plies soll in der digitalen Wallet alles gespeichert werden können, was sich heute in einem klassischen Geldbeutel befindet. Die sichere Speicherung des Personalausweises sei dabei zentral für den Ansatz gewesen, jetzt gehe es darum weitere Dokumente digital in der Wallet zu speichern.

Zusammenarbeit mit msg systems wird intensiviert

In der zweiten Projektphase soll auch die Zusammenarbeit mit msg systems intensiviert werden. Der IT-Dienstleister unterstütze Authada (Website) vor allem auf dem Gebiet internationaler technischer Standards mit Fokus auf der Ausstellung qualifizierter elektronischer Attribute und Signaturen und werde hierzu beratend tätig sein.

Die zweite Phase gehe bis Dezember 2024. Nach der dritten Phase, die im Juni 2025 endet, werde das Gewinner-Team des Innovationswettbewerbs bekanntgegeben.ft

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