AnaCredit, BCBS239, MiFID II: Regulierungsvorhaben treiben Kreditinstitute und deren IT an Grenzen
72 Prozent der Kreditinstitute fürchten, dass sie neue regulatorische Anforderungen nicht fristgerecht umsetzen können. 30 Prozent geben sich selbst die Noten ausreichend oder mangelhaft für die fristgerechte Umsetzung. Das sind zwei Ergebnisse der Studie “Regulatorischer Stauatlas 2017” (50 Studienteilnehmer).
Die Studie zeigt die Folgen der Regulierungswelle: In 96 Prozent der Institute gibt es mindestens eine spezielle personelle Maßnahme zur Umsetzung der Vorgaben. Maßnahmen sind dabei die Neueinstellung von Mitarbeitern (44 Prozent), die gezielte Fort- und Weiterbildung des Bestandspersonals (76 Prozent) und vor allem der befristete Einkauf von externem Know-How (80 Prozent).AnaCredit steht im Fokus
Banken beschäftigen sich derzeit am intensivsten mit der Implementierung des granularen Kreditmeldewesens AnaCredit. Alle befragten Banken sind mit den Themen 2. FiMaNoG (inkl. MiFID II, MiFIR), SREP, der derzeit in der Konsultation befindlichen 5. MaRisk-Novelle sowie den damit verbundenen bankenaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT) befasst.
Am weitesten umgesetzt wurden laut Studie bislang die Anforderungen aus dem aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess (SREP) sowie dem Fundamental Review of the Tradingbook (FRTB). Bei AnaCredit, dem 2. FiMaNoG (inkl. MiFID II, MiFIR) sowie den BCBS 239 wird aufgrund der Dringlichkeit intensiv an der Umsetzung gearbeitet.Umsetzungsdruck bestünde für die Anforderungen aus der 5. MaRisk-Novelle. Die größten Investitionen sehen die Banken bei SREP, BCBS 239, der Zahlungsverkehrsrichtlinie PSD2, AnaCredit sowie den neuen Finanzmarktrichtlinien.
Die Studie kann hier nach Angabe der Kontaktdaten, Registrierung und Bestätigungs-E-Mail angefordert werden. Anschließend erhalten Sie die Studie per E-Mail.aj
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