FINTECH4. November 2019

Dreams: Schwedisches Start-up mit AXA-Beteiligung will zum Sparen animieren

Dreams

Das in Stockholm gegründete FinTech-Start-up Dreams ist mit seiner gleichnamigen App in Schweden und Finnland bereits am Markt. Nun hat der 2016 live gegangene Investment-Service eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen und will das frische Kapital nutzen, um den deutschen Markt anzugreifen. Lead-Investor ist die AXA-Versicherung. Das Start-up will Sparer dazu animieren, nicht benötigtes Geld zur Seite zu legen und in Fonds zu investieren. 

Das aus Schweden stammende Start-up Dreams, eines der nach Unternehmensangaben am schnellsten wachsenden FinTech-Startups im skandinavischen Raum, hat bekanntgegeben, dass es in einer Seed-Finanzierungsrunde neun Millionen Euro erhalten hat. Der Investorenpool besteht aus AXA Investment Managers (AXA IM), der norwegischen Versicherungsgesellschaft Storebrand, der finnischen Ålandsbanken, sowie einer Gruppe von Privatinvestoren. Dabei ist die AXA als Lead-Investor genannt worden.

Das Unternehmen will Nutzer darin unterstützten, ihre finanziellen Träume zu erfüllen, indem es eine mobile Anwendungsplattform bereitstellt. Das Unterscheidungsmerkmal liegt in der tiefgehenden Anwendung von Verhaltensforschung in der Methodik und Benutzererfahrung der App, so erklärt das Unternehmen.

Dreams plant Expansion in andere europäische Märkte

Dreams

Um ein Höchstmaß an Sicherheit bei maximaler Performance zu gewährleisten, ist Dreams eine Partnerschaft mit AXA IM, einem weltweit tätigen, nachhaltigen und verantwortungsbewussten Vermögensverwalter, eingegangen. In Zusammenarbeit mit AXA IM steht nun die Expansion in andere europäische Länder auf dem Programm – namentlich mit Deutschland als erstem Markt in Kontinentaleuropa. AXA IM wird dabei exklusiver Partner auf der mobilen Plattform sein und so Millennials mit Investmentfonds versorgen.

Angesichts (oder trotz) niedriger oder nicht vorhandener Sparzinsen und dennoch vorhandener Inflation sei es wichtig, Geld zur Seite zu legen. Dreams wolle hierfür eine einfach zu bedienende App anbieten, die dabei hilft, Geld zur Seite zu legen und es mit nur einem Klick in erstklassige Anlageprodukte zu investieren. Eine niederschwellige Lösung, um dennoch in Fonds zu investieren, heißt es.

Dreams

Als wir Dreams gründeten, wollten wir einen Service schaffen, der jedem die Möglichkeit gibt, seine individuellen Träume zu verwirklichen, indem wir Save-Hacks verwenden, um Geld zu finden, von dem unsere User nicht wussten, dass sie es haben. Jetzt haben wir unser Angebot zu einer umfassenden Plattform für finanzielles Wohlbefinden ausgebaut, die es unseren Nutzern besonders einfach macht, ihr gespartes Geld arbeiten zu lassen.“

Henrik Rosvall, CEO und Gründer von Dreams

Mit dem neuen Kapital wird der Markteintritt vorangetrieben, um das Unternehmen nicht nur in Schweden und Norwegen – hier hat Dreams nach Angaben der Unternehmensleitung bereits einen Marktanteil von insgesamt 15 Prozent unter den Millennials – sondern auch im Rest von Europa bekannt zu machen. Dazu gehört auch die Gründung einer Niederlassung in Berlin mit einem lokalen Team vor Ort. Dreams wird sein Produkt noch in diesem Jahr in Deutschland einführen. Interessenten können sich bereits unter https://getdreams.com/de/ registrieren. tw

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