Erfolgreiche Transformation: Change, Digitalisierung und Skalierung
Nahezu alle Branchen werden vor allem durch zwei Dinge bestimmt: Digitalisierung und Skalierung. Ziel ist durch die digitale Prozessautomatisierung den manuellen Aufwand in Prozessen zu reduzieren und insgesamt durch die Prozessoptimierung die Qualität und Effizienz des Leistungsspektrums zu verbessern. Das eigentliche, strategische Ziel dahinter ist, die Lohn-/Stückkosten drastisch zu senken, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Lassen sich die neuen Prozesse auf weitere Kundenschichten anwenden (skalieren), z.B. durch eine verbesserte Auswertung bestehender Kundendaten, wirkt dies wie ein Turbo auf die weitere Senkung der Lohn-/Stückkosten. Es geht um Transformation (Change).
von Michael Mayer, Dilligentia
Unternehmen und Branchen, deren Geschäftsprozesse nahezu vollständig digitalisierbar sind (Banken, Reisen, Einzelhandel, Versicherungen, Medien, Freizeit, Professionell Services, Immobilien…) stehen dabei unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Für sie ist die Bewältigung der digitalen Transformation in Verbindung mit der Skalierbarkeit eine Überlebensfrage.Sollte im Vergleich zu den Mitbewerbern nicht die notwendige Kundenbasis vorhanden sein, um durch die Skalierung den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erzielen, stellt sich die Frage, inwieweit das Geschäftsmodell um attraktive Nischen /Alleinstellungsmerkmale ergänzt werden kann?
Der kritische Faktor, der innerhalb von kurzer Zeit über die Existenz von Unternehmen entscheiden kann, heißt CHANGE – die Fähigkeit sich schnell zu wandeln bzw. sich schnell an geänderte Umweltbedingungen anpassen zu können.
Nicht der Starke frisst den Schwachen, sondern der Schnelle den Langsamen.”
2. Es ist nicht die Technik!
3. Es ist nicht die Intelligenz!
Entscheidend sei der kulturelle Change, der es ermöglicht, Probleme offen anzusprechen und auszuräumen, der organisationales Lernen ermöglicht, der ein sicheres Umfeld für Entscheidungen schafft und eine zielgerichtete Kommunikation über alle „Grenzen“ hinweg ermöglicht.
Diese Erfahrung mache ich derzeit sehr häufig in meiner Beratungspraxis. Digitale Transformation wird von vielen Unternehmen auf den Bereich neuer Techniken und Prozesse reduziert. Was komplett unbeachtet bleibt, ist die bisherige Funktionsweise und Struktur der Organisation. Wird daran nichts geändert, werden die alten Fehler, die alten falschen Denk- und Verhaltensweisen in die neue Prozesswelt übernommen. Das Ergebnis ist ein gescheiterter, bzw. zäher Transformationsprozess mit einem hohen Frustfaktor für alle Beteiligten.
Oder anders formuliert: Grundvoraussetzung dafür, dass sich Unternehmen schnell wandeln können, ist in einem ersten Schritt die Beseitigung der aktuellen, strukturellen Schwachstellen der bisherigen Organisation.”
Doch wie lassen sich solche Schwachstellen identifizieren, lokalisieren und beheben? Es gibt aktuell nur sehr wenige Analysetools am Markt, welche präzise den Reifegrad einer Organisation in Bezug auf deren Wandelfähigkeit/Agilität ermitteln können.
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