Payment Request API: BS Payone implementiert neue Schnittstelle erstmals in Deutschland
Hinter der Payment Request API verbirgt sich eine Zahlungsanforderungsschnittstelle, die den Online-Zahlungsverkehr – gerade bei Einkäufen via Smartphone – zwischen Händler und Endkunde nachhaltig schneller und einfacher gestalten soll. Diese vom World Wide Web Consortium (W3C) als Standard empfohlene API kommt jetzt bei BS Payone zum Einsatz. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist nach eigener Aussage der erste Zahlungsdienstleister in Deutschland, der seinen E-Commerce-Händlern die Payment Request API anbietet.
Mit der Integration der neuen Funktionalität Payment Request API in die Shopsoftware beziehungsweise Zahlungsabwicklung des E-Commerce-Händlers werden Bestell- und Bezahlprozesse beschleunigt und mittels eines standardisierten Kaufabschlussprozesses vereinfacht: Dabei erlaubt die API dem Browser, als Datenübermittler zwischen den in den Bestell- und Bezahlprozess involvierten Parteien – dem Online-Händler, dem Käufer und dem Zahlungsdienstleister – zu fungieren.API optimiert Einkäufe auf Mobilgeräten durch Browser-Interaktion
Bereits heute steigt der Anteil am M-Commerce, also an Kaufvorgängen via Smartphone und Tablet, stetig an – ein Trend, der sich in den nächsten Jahren noch weiter beschleunigen dürfte. Besondere Nutznießer der neuen Technologie sind dabei die Händler, die einen hohen Anteil an Käufen über mobile Endgeräte haben. So hatten Händler in der Vergangenheit bei Käufen über das mobile Gerät mit einer höheren Quote an Kaufabbrüchen zu kämpfen als bei Desktop-Käufen. Die Payment Request API soll hierbei den flüssigen Ablauf des Kaufprozesses sicherstellen.
Beim dem Einkauf folgenden Bezahlvorgang übernimmt der Browser die Kommunikation zwischen Händler und Endkunde: Letzterer hinterlegt einmalig seine bevorzugte Zahlungsmethode sowie persönliche Daten (etwa seine Lieferanschrift oder eine Packstation) in seinem Browser – ohne sich bei zukünftigen Einkäufen registrieren und die Dateneingabe wiederholen zu müssen. Den Bestellvorgang und die dazu gehörende Freigabe seiner Daten veranlasst er lediglich durch die Eingabe seines CVV (Card Verification Value)-Codes. Daraufhin werden der Kaufbetrag sowie die Zahlungsmethode, die der Händler akzeptiert, an den Browser des Kunden übermittelt und mit den dort hinterlegten Informationen abgeglichen.
Dabei gelangen zu keiner Zeit sensible Kundendaten, wie beispielsweise Kreditkartennummern, an den Händler – durchaus ein Vorteil für den Kunden, da auf diese Weise das Risiko eines Datendiebstahls minimiert wird. Zahlungsdaten werden lediglich zwischen dem Browser des Kunden und den IT-Systemen von BS Payone ausgetauscht. Diese sind nach PCI-DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) und IT-Sicherheitsnorm ISO 27001 zertifiziert.
Als Lösungsanbieter im Bereich Payment-Technologien beobachten wir die Entwicklungen am Markt genau und freuen uns einmal mehr, mit neuen innovativen Technologien und Verfahren wie der Payment Request API unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihr Geschäft noch erfolgreicher zu machen.”
Jan Kanieß, Chief Technology Officer bei BS Payone
Verbesserte Conversion Rate durch Reduzierung der Kaufabbruchsrate
Von der neuen Technologie profitieren Händler und Endkunde gleichermaßen. Durch den standardisierten Checkout-Prozess reduziert der Händler die Kaufabbruchsrate und optimiert damit die Conversion Rate seines Onlineshops insbesondere im kritischen Endbereich einer Bestellung, wo es naturgemäß ansonsten zu häufigeren Abbrüchen kommt. Die Nutzung von Payment Request API ist dabei für BS-Payone-Kunden bis auf die anfallenden Transaktionsgebühren kostenlos. Für den Endkunden ergibt sich hieraus ein konstant schneller und gleichermaßen sicherer Bezahlvorgang, der wiederum vertrauensbildend wirkt – ein Imagegewinn für den Händler, da dieser ein komplikationsfreies Einkaufserlebnis im Online-Handel vermittelt.
Über die neue Schnittstelle können im Online-Shop alle gängigen Kreditkarten als Zahlungsarten hinterlegt werden, die Bezahlung per Lastschrift wird zukünftig ebenfalls möglich sein. Dieses Feature wird davon abhängen, wie schnell das W3C auf Basis der heute bereits in den USA genutzten Technologie eine marktreife europäische Lösung lanciert. tw
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