STUDIEN & UMFRAGEN23. Oktober 2017
Roland Berger – Policy Paper zur ePrivacy-Verordnung: Neue Hürden für die Verarbeitung personenbez. Daten
Aktuell diskutiert das Europäische Parlament den Entwurf für eine ePrivacy-Verordnung, die im Mai 2018 in Kraft treten soll. Ursprüngliches Ziel dieser Verordnung war es, die Regeln der Datenschutzgrundverordnung rund um die elektronischen Kommunikationsdaten zu präzisieren und zu ergänzen. Doch in ihrer jetzigen Form schafft die ePrivacy-Verordnung zusätzliche Hürden für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Roland Berger fasst nun in der Studie “Datensouveränität statt digitaler Hürdenlauf” die aktuelle Ausgangslage zusammen.
Da ihr Anwendungsbereich sehr breit ist, wären fast alle europäischen Unternehmen von der ePrivacy-Verordnung betroffen. Dadurch würde diese neue Regelung die Entwicklung europäischer digitaler Firmen behindern, so die Experten von Roland Berger und der Internet Economy Foundation (IE.F) in ihrem neuen Policy Paper “Datensouveränität statt digitaler Hürdenlauf”. Das Policy Paper setzt sich mit den möglichen Auswirkungen der vorgeschlagenen Regulierung in der Wirtschaft auseinander, präsentiert Fallstudien und demonstriert, was auf dem Spiel steht. Denn um einen wirksamen Datenschutz zu erzielen und für faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen, sollte die geplante ePrivacy-Verordnung drei wichtige Punkte berücksichtigen: 1. Flexibilität für Datenverarbeitung erhalten2. Unabhängigkeit digitaler Dienste von Browsern gewährleisten
3. Übergangsfristen für die Umsetzung neuer Regeln einräumen.
Das Roland Berger Policy Paper kann hier kostenlos (ohne Adressangabe) heruntergeladen werden.aj
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