Sparkasse: Apple Pay, girogo und innovative Mehrwerte
girogo ist der Antrieb für den Sparkassen-Vorstoß
Bis Ende das Jahres möchten die Sparkassen 85 Prozent der EC-Karten mit girogo-Funktionalität ausgestattet haben. “Aber es genügt nicht, nur die NFC-Karte zu haben. Es werden auch die entsprechenden Terminals benötigt”, so von Schmettow.Und da könnte Apple mit der Apple Pay der richtige Eisbrecher sein, denn “egal was Apple tut, sie erzeugen die notwendige Awareness”. Dementsprechend sehen die Sparkassen hier ein enormes Potential, um auf dem Weg NFC-Lösungen auf breiter Front als Bezahlsystem endlich am POS voran zu bringen. Denn das zentrale Problem ist das Henne-Ei-Problem mit dem Handel. Der Handel wird anbieten, was der Kunde nachfragt. Die Nachfrage könnte durch Apple Pay verstärkt werden.
Die Innovation ist ein Paradigmenwechsel:
Die Sparkassen wollen Mehrwertdienstleister im Zahlungsverkehr werden
Von Schmettow weiter: “Es gibt zwei denkbare Entwicklungen: Einerseits wäre es begrüßenswert, wenn girogo ein Bezahlsystem in Apple Pay werden könnte. Technisch ist das gut möglich, denn girogo basiert bereits auf NFC-Technologie. Zum Zweiten: Wenn Apple dazu Third-Party-Programme mit NFC-Zugriff erlauben würden, dann könnten wir die Sparkassen-App mit der girogo-Karte verknüpfen.”
Ziel der Sparkassen ist grundsätzlich (egal ob nun mit girogo oder Apple) Bezahlsystem-Mehrwerte zu liefern. Dem DSGV schwebt dabei ein eigener Dienstleistungs-Marktplatz für girogo vor. Über den girogo-Marktplatz lassen sich Zusatzleistungen wie Essensvorbestellungen in Kantinen (oder Schulverpflegung), Verwaltung von Konfektionsangaben und Anderes per girogo anbieten und steuern. Ein zusätzlicher Service rund ums Geld. Und das ist die innovative Idee hinter der NFC-Strategie: Es geht nicht mehr nur um den Zahlungsverkehr, sondern um zusätzliche Dienstleistungen.
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