SWIFT erweitert KYC-Register um den Medienbeobachtungs-Service „KYC Adverse Media“
SWIFT führt den Nachrichten-Service KYC Adverse Media ein – er erweitert das KYC-Register. Durch eine Partnerschaft mit Dow Jones macht SWIFT jetzt hochwertige Daten aus dem Bereich „Risk & Compliance“ von Dow Jones den mehr als 2.500 Korrespondenzbanken und Fondsgesellschaften zugänglich, die das KYC-Register im Rahmen ihrer Programme für die „Know your Customer“-Compliance nutzen.
Regulatoren würden von Finanzinstitutionen zunehmend die Auswertung von Negativnachrichten der Medien als Bestandteil eines risikoorientierten Ansatzes bei der Due Diligence ihrer Kunden erwarten. Der Service „KYC Adverse Media” eröffne den Nutzern des Registers nun Zugang zu „betreutem Content” aus mehr als 32.000 Nachrichtenveröffentlichungen weltweit.Dies umfasse auch regulatorische Bekanntmachungen. Der neue Service ergänzt die von den Banken zur Verfügung gestellten eigenen, von SWIFT verifizierten KYC-Daten und Dokumente durch hochwertigen Nachrichten-Content, der bis in das Jahr 2012 zurückreicht. Die Artikel sind direkt verlinkt mit den zugehörigen Rechtsträgern im KYC-Register, so dass die Nutzer auf einen Blick sehen können, auf welche Nachrichtenabdeckung – sofern vorhanden – jedes Mitglied des Registers zugreifen kann.
KYC-Compliance wird immer komplexer, da von vielen Banken erwartet wird, dass sie negative Nachrichten und regulatorische Bekanntmachungen als Teil der Compliance bei der Due Diligence ihrer Kunden selbst durchsehen und überprüfen.”
Bart Claeys, Head of KYC Compliance Services bei SWIFT
SWIFT freue sich über die Partnerschaft mit Dow Jones, durch die jedem Nutzer Zugriff auf hochwertige aktuelle Nachrichten und regulatorische Inhalte geboten werden könne. Die „Adverse Media”-Daten von Dow Jones sollen Informationen über Unternehmen in jedem Land der Welt enthalten, die zum Gegenstand negativer Nachrichten wurden – etwa aufgrund regulatorischer, wettbewerbsrechtlicher, finanzieller, produktions- und umweltbedingter, sozialer oder arbeitsrechtlicher Probleme. Die Inhalte würden dann von Rechercheuren mit zusätzlichen Details angereichert wie Namen in muttersprachlicher Schreibweise und Identifizierungsmerkmalen von Unternehmen oder Querverweise zu Personen, die mit solchen Unternehmen in Verbindung stehen. Somit sei sichergestellt, dass diese Daten so korrekt und umfassend wie möglich seien.aj
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