Finance 2.0-Vorschau: Nicht überall wo Fintech drauf steht, ist wirklich Fintech drin
Technologische Innovationen und ein sich wandelndes Kundenverhalten verändern den Markt für Finanzdienstleistungen grundlegend. Die Treiber auf Angebotsseite sind sogenannte Fintechs, die mit schlanken und digitalen Geschäftsmodellen den Etablierten den Kampf ansagen oder sie erweitern. Keynote Speaker der diesjährigen “Finance 2.0 – Building the digital Future” (9. März, Zürich) ist der ehemalige deutsche Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Mitgründer von Spitzberg Partners.
Ob im Silcon Valley, New York, London, Berlin, Hongkong, Singapur, Tel-Aviv oder Zürich, Fintechs schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch nicht überall wo Fintech drauf steht, ist Fintech drinnen. Es gilt, Hype von Substanz zu identifizieren. Dennoch haben die jungen Wilden eine Daseinsberechtigung. Es gibt nämlich keinen einzigen Grund, warum nicht auch die Finanzindustrie – durch die Digitalisierung – umgekrempelt werden sollte. Sie wird sich sogar stark verändern – und vor allem in immer höherem Tempo.Einfach ausgedrückt: Kurze Lunte, großer Knall.
Die Fintech-Unternehmen sind ein Treiber. Mit ihren innovativen Geschäftsmodellen verändern sie die Finanzbranche in nie dagewesenem Tempo. Dies zwingt herkömmliche Banken und Versicherungen, ihre Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten grundlegend zu überdenken – ob sie wollen oder nicht.
Die Herausforderung liegt darin, dass sich durch die Globalisierung und Digitalisierung Dinge nicht mehr linear entwickeln, sondern exponentiell. Wie sehen ihre Geschäftsmodelle der Zukunft aus? Wie reagieren sie auf die Attacken von Fintechs? Wie sehen digitale Lösungen für altbekannte Dienstleistungen wie Zahlen, Sparen, Anlegen und Finanzieren aus? Ein zentrales Thema sind die gestiegenen Anforderungen bezüglich Sicherheit: Wie gehen Banken und Versicherungen mit dem Risiko von Cyberattacken um?
Das sind nur wenige der vielen Fragen, die sich das Management der Finanzunternehmen stellen muss. Über diese Veränderung diskutieren am 9. März 2016 nationale und internationale Experten in Zürich auf der Konferenz Finance 2.0.
Auswahl der Sprecher
Keynote: Karl-Theodor zu Guttenberg, Gründer von Spitzberg Partners New York und früherer Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.
Anders Hvid, Futurist, Entrepreneur und Ambassador der Singularity University
Roger Halbheer, Spezialist für Cyber Security bei Accenture, früher Chief Security Officer bei Mircosoft
Janos Barberis, Gründer von Fintech Hongkong und WEF-Berater für Fintech-Themen
Im Internet finden Sie die Finance 2.0 hier: www.finance20.ch/conference2016aj
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https://itfm.link/26736
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