SIA will mit Intercope eine neue Infrastruktur für das deutsche Banken- und Finanzsystem ermöglichen
Die italienische SIA (Infrastruktur im elektronischen Zahlungsverkehr) will in den deutschen Markt – und setzt dazu auf Intercope. Es geht um den technologischen Zugang zu Netzwerken in der Finanzbranche. Ziel sei es, die Dienstleistungen des Netzwerks SIAnet für den sicheren Transport von Daten und Informationen bei Finanztransaktionen auf das deutsche Bankensystem auszuweiten. Diese Dienstleistungen entsprächen den Anforderungen an die Überwachung systemrelevanter Zahlungsverkehrssysteme (SIPS).
Das Angebot von SIA und Intercope bestehe in einer Netzwerk-Lösung, die in der Lage ist, den Datenverkehr von Finanzdienstleistern automatisch auf die verschiedenen Provider weiterzuleiten. Dies geschehe auf einfache Weise und soll ohne Auswirkungen auf bereits genutzte Anwendungen funktionieren. Außerdem werde “die operative Kontinuität des gesamten Prozesses der Zahlungstransaktionen” gewährleistet.Integration der Intercope “BOX Messaging Hub”
Über den “BOX Messaging Hub“(Intercope) würden Finanzinstitute Zugang zu SIAnet erhalten, einer Multiprotokoll- und Multiservice-Technologieinfrastruktur. Diese verbinde bereits heute über 1.000 europäische Bank- und Finanzinstitute miteinander. SIAnet eröffnet vor allem auch den Zugang zur Technologieplattform STEP2 von EBA Clearing, und zwar für den SEPA-Zahlungsverkehr und für TARGET2-Securities (T2S).
2014 hat SIA 9,2 Milliarden Clearingtransaktionen, 3,6 Milliarden Kartenzahlungen, 3 Milliarden Zahlungstransaktionen sowie 30,2 Milliarden Finanztransaktionen abgewickelt.aj
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