Eurosystem testet neue Wholesale-Settlement-Lösung für die Eurozone

Europäische Zentralbank
Zugang zu diesen Wholesale-Settlement-Lösungen soll allen offenstehen, die bereits heute einen Zugang zur TARGET-Finanzmarktinfrastruktur (T2 bzw. TIPS) des Eurosystems haben. DLT-basierte Wholesale-Settlement-Lösungen würden nicht nur eine effizientere Abwicklung ermöglichen, sondern auch die Abhängigkeit von Intermediären reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die finanzielle Souveränität Europas im globalen Zahlungsverkehr stärken.
Wie bewertet die Deutsche Kreditwirtschaft die Lösungen?
Die Europäische Union sollte laut DK (Website) in ihrem Entwicklungsplan zur Spar- und Investitionsunion Wholesale-Settlement-Lösungen fördern. Daher sei die Untersuchung des Eurosystems ein richtiger Zwischenschritt und die Entscheidung des EZB-Rats vom 20. Februar 2025, kurzfristig Lösungen über die DLT-Anbindung an die T2- bzw. TIPS-Infrastruktur bereitzustellen, durchaus sinnvoll.
Mit minimalem Implementierungsaufwand könne eine Lösung umgesetzt werden, die den höchsten Grad an Settlement-Sicherheit gewährleiste und den geringsten gesetzgeberischen Anpassungsbedarf erfordere. Dadurch könne die Effizienz des europäischen Kapitalmarktes verbessert und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Euroraums gestärkt werden.
Die DK begrüße zudem das schrittweise Vorgehen des Eurosystems. Es biete kurzfristig eine pragmatische Lösung und unterstütze mittelfristig die Analyse, inwieweit eine noch effizientere Lösung für den Markt entwickelt werden kann – insbesondere durch eine engere Verzahnung der Geld- und Wertpapierseite, wie beispielsweise durch eine Distributions- oder Integrationslösung oder eine Kombination beider Ansätze.ft
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