Broadridge-Studie: Finanzdienstleister investieren rasant in KI

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Weitere Ergebnisse der Studie: Mehr als die Hälfte (58 %) der technischen und operativen Führungskräfte aus dem Finanzdienstleistungssektor weltweit bezeichnen die Datenharmonisierung als idealen Treiber für die Maximierung ihrer Kapitalrendite. 60 % sind nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass die Qualität ihrer Daten keine Transformationsprobleme verursachen wird. Aus diesem Grund würden Unternehmen in diesem Bereich mehr Geld ausgeben, um sicherzustellen, dass sie transformative Technologien gezielt nutzen und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können.

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Wenn Finanzdienstleistungsunternehmen ihre Abläufe modernisieren und sich von Altsystemen trennen, merken viele, dass sie mit der richtigen Datenmanagementstrategie Silos aufbrechen und die notwendige Datenqualität erreichen können. Damit können sie das KI-Potenzial ausschöpfen und eine nachhaltige digitale Transformation in ihren Unternehmen herbeiführen.“
Chris Perry, Präsident von Broadridge
Mit der richtigen Datenstrategie und einem klaren Konzept zur Beseitigung technologischer Altlasten könnten Unternehmen den digitalen Wandel vorantreiben und Innovation im großen Maßstab ermöglichen. Außerdem das Kundenerlebnis verbessern, langfristiges Wachstum fördern und dabei gleichzeitig für operative Resilienz und Effizienz sorgen, so Perry weiter.
Wertschöpfung durch generative KI
Das Ergebnis der Studie weise auf eine Weiterentwicklung der Art und Weise hin, wie Finanzdienstleister durch generative KI Wertschöpfung erzielen. Laut den Studienautoren zählen zu den wichtigsten Erkenntnissen:
- 72 % tätigen 2025 moderate bis hohe Investitionen in generative KI.
- 68 % trauen generativer KI den größten Effekt auf die Produktivität der Beschäftigten zu.
- 67 % setzen selbst generative KI ein, überwiegend für Investmentanalysen und Marktforschungszwecke.
Jahrelang hätten digitale Vermögenswerte nur eine Nebenrolle gespielt. Mittlerweile stünden sie auch bei Führungskräften aus der Finanzdienstleistungsbranche im Fokus. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählten dabei:
- 71 % der Unternehmen investieren 2025 maßgeblich in Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien (DLT).
- 64 % nehmen umfangreiche Investitionen in Kryptowährungen vor.
- 47 % sind der Ansicht, dass DLT die Erschließung neuer Chancen im Kapitalmarkt-Ökosystem ermöglicht.
- 73 % sind sich einig, dass es künftig mehr Regulierung und Governance in Bezug auf digitale Vermögenswerte geben wird.

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Die Cloud als Rückgrat für Skalierbarkeit und Agilität
Mit Blick auf die Technologie, die heute die breiteste Akzeptanz genieße, sei Cloud der Spitzenreiter. 86 % würden Cloud-Dienste in ihre Prozesse einbeziehen. 84 % investierten 2025 mittlere bis höhere Summen in diesen Bereich.
Wie Broadridge mitteilt, ginge es im Grunde nur um direkte Prozesse und um die Möglichkeit, über alle Produkte und Abläufe hinweg mit einheitlichen Daten zu arbeiten. Ein Wandel ließe sich durch punktuelle Einzellösungen hingegen nicht vorantreiben. Dafür müssten fundamentale Schwachstellen der Plattformen in Unternehmen behoben werden.

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Für die fünfte Ausgabe der jährlichen Studie von Broadridge (Website) analysierte das FinTech eigenen Angaben zufolge die Stimmung sowie Überlegungen und das Vorgehen von über 500 technischen und operativen Führungskräften aus dem weltweiten Finanzdienstleistungssektor. Beteiligte Sparten seien Vermögensverwaltung, Kapitalmärkte und Anlageverwaltung gewesen.
Die komplette Studie Digital Transformation & Next-Gen Technology steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung.dw
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/225211

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