Deutsche bleiben Direktbanken treu – Geldanlage wird zum Do-it-yourself-Projekt

Norisbank
Bemerkenswert ist, dass bei den 30- bis 49-Jährigen der Wunsch nach innovativen Dienstleistungen mit deutlichem Abstand an erster Stelle steht und von 37,7 Prozent als Hauptgrund genannt wird. Zudem waren 24,7 Prozent der Befragten einfach unzufrieden mit ihrer bisherigen Bank. Diese Zahlen verdeutlichen die Verschiebung hin zu digitalen Angeboten. Obwohl 46,1 Prozent der Deutschen angaben, noch keine Direktbank zu nutzen, signalisierten immerhin 14,1 Prozent Interesse an einem zukünftigen Wechsel. Die Norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.054 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Mitte Oktober 2024 durchgeführt.
Eigeninitiative bei der Geldanlage; Bankberatung punktuell gefragt

Photonphoto / Bigstock
Ein weiterer bemerkenswerter Trend, der sich in der aktuellen Umfrage der Norisbank, einem Unternehmen der Deutsche Bank Gruppe, abzeichnet, ist das wachsende Vertrauen der Deutschen in die eigene finanzielle Expertise. 56,5 Prozent der Befragten wünschen sich bei der Geldanlage keine Unterstützung durch ihre Bank – ein Anstieg um 7,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr (2023: 49,2 Prozent). Lediglich beim Thema Zukunfts- und Altersvorsorge ist die Bankberatung weiterhin gefragt und verzeichnet einen leichten Zuwachs (2024: 17,3 Prozent; 2023: 17 Prozent).
Doch auf welcher Basis treffen die Deutschen ihre Anlageentscheidungen? Die Antworten sind vielfältig. 30,6 Prozent verlassen sich auf persönliche Erfahrungen, während 22,5 Prozent Rat von Familie oder Freunden einholen. Weitere 21,3 Prozent nutzen das Internet sowie Tools und Apps zur Finanzanalyse. 20,6 Prozent beziehen relevante Informationen direkt von Websites der Banken, was einer Steigerung von 2,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Traditionelle Medien wie Finanzliteratur oder Testmagazine werden ebenfalls von 13,2 Prozent der Befragten genutzt. Tipps von Influencern oder Social-Media-Kanäle sind nur für die jüngeren Altersgruppen relevant: Rund 10 Prozent der unter 40-Jährigen geben diese als Entscheidungshilfen in Finanzfragen an.
Hohes Vertrauen in eigenes Finanzwissen – ist das angemessen?
Das Vertrauen in selbst erworbenes Finanzwissen scheint jedenfalls zu wachsen. 41,8 Prozent der Befragten gaben an, ihr Finanzwissen im Vergleich zum Vorjahr verbessert zu haben. Vor allem Jüngere unter 30 Jahren (66 Prozent) und Männer (51 Prozent) liegen dabei weit über dem Durchschnitt. Dagegen gaben rund 70 Prozent der Haushalte mit einem Nettoeinkommen unter 2.500 Euro, 70 Prozent der über 50-Jährigen und 68 Prozent der Frauen an, ihr Finanzwissen in 2024 nicht verbessert zu haben. Ob diese Eigeneinschätzung so valide ist, lässt sich allerdings anhand der Umfrage nicht klar ermitteln.
Die Mischung aus Selbstständigkeit, wachsender digitaler Kompetenz und dem Wunsch nach individuellen Finanzlösungen verstärkt den Trend zu Direktbanken.

Postbank/Deutsche Bank Gruppe
Die breite Palette an kostengünstigen Produkten und innovativen Services eröffnet unseren Kundinnen und Kunden die Chance, ihre Geldangelegenheiten bequem und einfach selbst in die Hand zu nehmen.”
Thomas Brosch, Geschäftsführer der Norisbank
Die finanzielle Selbstbestimmung hat für viele Deutsche jedenfalls eine zunehmende Bedeutung – ein Trend, der auch 2025 bleiben wird. Die Norisbank ist ein Unternehmen der Deutsche Bank Gruppe und will als moderne Direktbank ihren Kunden online und telefonisch 24/7 zur Verfügung stehen. Ganz ohne die Bindung an ein Filialnetz und Filialöffnungszeiten versteht sich die Bank als die smarte „Immer-und-überall-dabei“-Bank.tw
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