Vivid Money: Neobank-Rennen beendet – strategische Neuausrichtung zur Business-Bank

Vivid Money

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Im Zuge dieser Entwicklungen wurde der strategische Fokus zunehmend von Privatkunden auf Unternehmen verlagert. Angesichts des intensiven Wettbewerbs im Neobanking-Segment mit Anbietern wie N26, Bunq und Trade Republic sah Vivid in der KMU-Sparte größere Potenziale. Hier konkurriert das Unternehmen nun mit etablierten Playern wie Qonto, Holvi und Finom – doch auch das ist ein Markt, der inzwischen gut besetzt ist und vor dem die Konsolidierung nicht halt macht.
Expansion mit erfahrenen Fintech-Experten
Um die Expansion in die neuen Märkte erfolgreich voranzutreiben, hat Vivid für sein Team einige erfahrene Branchenexperten vom Mitbewerb rekrutiert: Stef van Beek (ehemals Revolut) zeichnet als CEO des E-Geld-Instituts von Vivid verantwortlich, das von der luxemburgischen CSSF lizenziert ist und die grenzüberschreitende Finanzinfrastruktur des Unternehmens stärkt. Darüber hinaus konnten ehemalige Führungskräfte von Bunq, Flatex Degiro und Qonto gewonnen werden, die die jeweiligen neuen Märkte Frankreich, Spanien und Italien verantworten.

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Mit diesem starken Team an unserer Seite treiben wir die Expansion mit voller Geschwindigkeit voran – wir bauen lokale Strukturen auf, gehen in fünf neuen Märkten live und entwickeln innovative Finanzlösungen, die KMU in ganz Europa nachhaltig stärken.”
Alexander Emeshev, Mitgründer von Vivid Money
Mit dem neuen Kurs positioniert sich Vivid Money gezielt als Anbieter für Selbständige, Freelancer und KMU. Diese Zielgruppe gilt als attraktiv, da die Margen und Erlösmodelle in diesem Segment oftmals lukrativer sind als im Privatkundenbereich. Vivid plant, bis Ende Juni 2025 mindestens fünf Produktinnovationen und zwei strategische Partnerschaften an den Start zu bringen. Welche konkreten Neuerungen dies umfasst, wurde bisher nicht bekannt gegeben.
Obwohl der Markt für digitale KMU-Banking-Lösungen bereits von Wettbewerbern wie Qonto, Kontist und Holvi geprägt ist, setzt Vivid auf seine umfassende Plattformstrategie und grenzüberschreitende Finanzlösungen. Mit diesen strategischen Maßnahmen wolleVivid Money seine Ambitionen unterstreichen, sich als führende europäische Finanzplattform für Unternehmen zu etablieren. Es bleibt abzuwarten, ob die ehrgeizigen Wachstumsziele erreicht werden können – die Dynamik des Unternehmens lässt jedoch darauf schließen. Insbesondere könnte auch der Plan, von 30.000 auf 50.000 Kunden binnen weniger Monate zu wachsen, angesichts der neuen Märkte aufgehen.tw
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