ANWENDUNG5. Februar 2025

Wie Zahlungsanbieter bei grenzüberschreitenden Zahlungen punkten können

Visa

Bis 2027 soll der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr voraussichtlich auf ein Volumen von 250 Billionen US-Dollar kommen, prognostiziert Visa. Doch trotz des wachsenden Marktes haben nur 16 Prozent der Verbraucher eine klare Präferenz für einen Anbieter, mit dem sie diese Zahlungen abwickeln. Eine aktuelle Visa Umfrage unter 6.500 Verbrauchern in 13 Ländern zeigt das große Potenzial für Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen auf.

Die Ausgangslage für Zahlungsanbieter liest sich vielversprechend: Die grenzüberschreitenden Zahlungsgewohnheiten der Verbraucher sind im Wandel begriffen: Viele probieren mehrere Zahlungsmethoden aus, sind aber immer noch auf der Suche nach besseren Optionen. Banken und Fintechs sollten daher jetzt auf die Wünsche der Verbraucher hören, um zum bevorzugten Anbieter zu werden.

Dabei treffen wir auf einen wachsenden Markt auf hohem Niveau. Denn immerhin 58 Prozent der Verbraucher in Deutschland haben schon einmal bei einem ausländischen Onlineshop eingekauft, 81 Prozent waren in den letzten 12 Monaten im Ausland und immerhin jeder Dritte (33 %) hat in diesem Zeitraum einen internationalen Geldtransfer getätigt. Andererseits haben nur 16 Prozent eine bevorzugte festgelegte Zahlungsmethode für die grenzüberschreitenden Zahlungen. 55 Prozent der befragten Verbraucher wünschen sich mehr Bezahloptionen für grenzüberschreitende Zahlungen.

Sicherheitsthemen sind Verbrauchern bei Auslandszahlungen wichtig

Erwartungsgemäß stellen Sicherheitsbedenken eine zentrale Hürde dar: Sicherheit ist weltweit der wichtigste Aspekt bei der Auswahl eines Anbieters, noch vor Faktoren wie Zuverlässigkeit, Gebühren und Vertrauen, glauben die Verantwortlichen von Visa auf Basis der Umfrage. 86 Prozent der Befragten in Deutschland erwarten von Finanzinstituten integrierte Sicherheitsmaßnahmen.

Visa

Interessant ist ein tieferer Blick auf die Zahlen. Denn jüngere Kunden machen einen geringfügig größeren Anteil am grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr aus, wobei die Altersunterschiede gar nicht so groß sind, wie man erwarten könnte. Lediglich die Babyboomer-Generation fällt hier etwas zurück (68 vs. bis zu 84 Prozent). Auffällig ist allerdings auch, dass der Fokus auf Sicherheitsthemen sich in den einzelnen Märkten gar nicht so stark unterscheidet.

Banken und Finanzdienstleister sollten die Zahlen aber ernst nehmen – denn der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr dürfte auch im Euroraum in Zukunft wichtiger werden – Verbraucher in Deutschland haben hier neben dem großen Reiseverkehrssektor auch den Onlinehandel als Anlass. Den vollständigen englischsprachigen Report mit weiterführenden Informationen zum grenzüberschreitenden Zahlungsverhalten können Interessierte ohne Angabe von persönlichen Daten kostenlos herunterladen.tw

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert