ANWENDUNG18. Dezember 2024

Krypto-App Rudy will Kryptohandel auf Robo-Advisor-Basis für Einsteiger ermöglichen

Rudy Capital

Vor allem seit den US-Wahlen sind Kryptowährungen wieder auf dem Vormarsch und eilen von einem Rekordhoch zum nächsten. Der Kryptomarkt bleibt demnach eines der spannendsten Finanzthemen unserer Zeit. Doch trotz des langfristigen Kurspotenzials fühlen sich viele Privatanleger überfordert: zu kompliziert, zu unsicher, zu volatil. Und vor allen Dingen: In welche Krypto-Assets lohnt es sich, zu investieren und welche versprechen langfristig Chancen für Anleger? Das FinTech Rudy will dieses Problem auf der Basis eines Robo-Advisors lösen.

Das FinTech Rudy Capital aus Frankfurt, gegründet von Philipp Schulden und Thomas Faber, hat in Zusammenarbeit mit DLT Finance den nach eigenen Angaben ersten deutschen Krypto-Robo-Advisor auf den Markt gebracht, der dieser Tage in Betrieb geht. Schulden und Faber sind ehemalige Mitarbeiter des Frankfurt School Blockchain Centers.

Die App, verfügbar für iOS und Android, soll den Einstieg in den Kryptomarkt zuverlässig und einfach ermöglichen und verspricht, dass auch Anleger ohne entsprechende Vorkenntnisse hier investieren können. Zunächst führt die App die Anleger, wie bei Robo-Advisor-Tools üblich, durch einen Prozess, der von der Profilerstellung über einige Fragen bis zur kontinuierlichen Optimierung reicht. Hierbei ermitteln Nutzer auf Basis gezielter Fragen ihr persönliches Risikoprofil. Stellschrauben sind hier die individuelle Risikobereitschaft und die Anlageziele (von vorsichtig bis risikofreudig). Das Profil bildet die Grundlage für alle zukünftigen Krypto-Investmententscheidungen.

Rudy-App: Stabile und dynamische Anteile werden kombiniert

Zwei Strategien werden im Rahmen des Risikoprofils miteinander zu einem (weitgehend) personalisierten Portfolio gemischt. Einerseits setzt Rudy für stabile Erträge im Rahmen einer stabilen Bucket auf wenig volatile Krypto-Earn-Produkte, die unabhängig von Marktschwankungen kontinuierliche Renditen liefern sollen. Darüber hinaus gibt es eine dynamische Bucket, bei der ein Schwerpunkt auf Wachstumschancen durch Investitionen in bewährte Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sowie durch Token-Investments in verschiedene Themen-Indices.

Rudy Capital

Die Rudy-Gründer versprechen, dass jede Anlagestrategie auf die Vorgaben und Bedürfnisse des Kunden abgestimmt wird. Dabei sollen die Strategien aus den beiden Buckets optimal gemischt und kontinuierlich durch Rudys intelligente Algorithmen an Marktveränderungen angepasst werden. Diese Dynamik erfolgt jeweils innerhalb des gewählten Risikoprofils, um die Balance zwischen Sicherheit und Wachstum zu gewährleisten.

Dabei sollen Anleger jede Investition und jede Änderung in ihrem Portfolio innerhalb der App nachvollziehen können. Entscheidend wird sein, wie clever der Algorithmus diese automatische Marktankpassung erledigt, denn in der Vergangenheit haben wir gerade in volatilen Märken (der unterschiedlichen Asset-Klassen) immer mal wieder Robo-Advisor-Tools erlebt, die ihren Nutzern keinen guten Dienst erwiesen haben. Dass Rudy dies kann, werden die Macher also erst unter Beweis stellen müssen.

Unsere Vision ist es, Krypto-Investments für alle zugänglich zu machen. Einfachheit und Strategie – das ist unser Versprechen an die Anleger, egal ob Einsteiger oder erfahrener Investor.”

Thomas Faber, Co-Founder von Rudy

Lizenzierter Handel & Verwahrung mit DLT Finance

Rudy arbeitet mit DLT Finance zusammen, um sicherzustellen, dass der Erwerb, die Veräußerung und die Verwahrung der Vermögenswerte der Anleger in Deutschland ausgeführt werden. Die Zusammenarbeit mit dem lizenzierten Partner stelle die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sicher und schaffe eine strukturierte Grundlage für den digitalen Vermögensaufbau, erklären die Gründer. Anleger sollen so die vollständige Kontrolle über ihre Investments im Rahmen einer klaren und nachvollziehbaren Infrastruktur behalten.

Nutzer können bereits ab 250 Euro investieren, wobei das Unternehmen im ersten Quartal 2025 keine Management- oder Handelsgebühren erhebt. Die Gründer sprechen bisher nur von einer Performancegebühr auf erzielte Gewinne im Steady Bucket und den marktüblichen Spread bei Käufen oder Verkäufen. Ab dem zweiten Quartal wird es eine jährliche Verwaltungsgebühr, eine Performancegebühr auf Gewinne und eine Handelsgebühr für selbst initiierte Transaktionen geben. tw

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