Automatisierung hat für Banken oberste Priorität in der Identitätssicherheit
Auch die Einhaltung regulatorischer Anforderungen stellt Finanzdienstleister weiterhin vor große Probleme. Laut der Studie empfinden 93 Prozent der Unternehmen die Erfüllung von Compliance-Vorgaben als äußerst schwierig. Zu den Hauptursachen zählen begrenzte Ressourcen, zeitintensive manuelle Prozesse und ein hoher Aufwand, der durch ineffiziente Systeme entsteht. Diese Probleme führten dazu, dass sich 64 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten zwei Jahren einer Identitätsprüfung unterziehen mussten. Für viele Finanzdienstleister ist die Reduzierung von Compliance- und Cyberrisiken ein zentraler Faktor bei der Auswahl neuer Identitätssicherheitslösungen.
Mangelnde Automatisierung erschwert Sicherheitsmaßnahmen
Die Studie deckt außerdem grundlegende Schwächen in den eingesetzten Identitätssicherheits-Tools auf: 53 Prozent der Unternehmen bemängeln den hohen Anteil manueller Prozesse, und 49 Prozent berichten von einem Mangel an Automatisierung. Dies führt zu langsamen und fehleranfälligen Abläufen, die nicht nur Compliance-Verstöße begünstigen, sondern auch die Effektivität der Sicherheitsteams erheblich beeinträchtigen. Hinzu kommt, dass viele Tools keine ausreichenden Analysemöglichkeiten bieten, um Risiken wie übermäßige Bereitstellung, unzulässige Zugriffe durch Dritte oder verdächtige Aktivitäten zu erkennen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, empfiehlt der Bericht den Finanzdienstleistern, ihre Identitätsmanagement-Kontrollen zu stärken, manuelle Prozesse konsequent durch Automatisierung zu ersetzen und ihre Identitätsprogramme auf Nicht-Mitarbeiter auszuweiten. Nur so können Unternehmen das Risiko von Cyberangriffen und Compliance-Verstößen nachhaltig reduzieren.
„Die große Zahl an sensiblen persönlichen Daten macht Finanzdienstleister zu einem bevorzugten Ziel für Cyberkriminelle. Dieses Risiko wird zunehmend komplexer, da Institutionen wachsen und die Menge an Identitätsdaten in Umfang, Vielfalt und Geschwindigkeit weiter zunimmt“, sagt Steve Bradford, Senior Vice President EMEA bei SailPoint.
Unternehmen müssen genau kontrollieren, welche Identitäten wann und wie lange Zugriff auf bestimmte Daten haben. Die große Datenmenge erhöht die Anfälligkeit für Datenschutzverletzungen erheblich. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen wirksame Maßnahmen ergreifen, um sich und ihre gesamte Lieferkette vor Bedrohungen zu schützen.”
Steve Bradford, Senior Vice President EMEA bei SailPoint
„Mit dem Inkrafttreten des Digital Operational Resilience Act (DORA) der EU im nächsten Monat sind Unternehmen des Finanzsektors verpflichtet, klare Richtlinien für das Management von Cyberrisiken einzuführen – insbesondere im Hinblick auf veraltete Technologien, unbefugten Zugriff, Insider-Bedrohungen und generativer KI“, so Bradford weiter.
Angesichts der durchschnittlichen Kosten eines Sicherheitsverstoßes von über 6 Millionen US-Dollar verdeutlicht unsere Analyse den dringenden Bedarf an einem modernen, automatisierten Ansatz für die Identitätssicherheit. Die Zentralisierung großer Mengen von Identitätsdaten auf einer einzigen Plattform verbessert die Übersicht und Verwaltung erheblich. Dieser Überblick ist entscheidend, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und Sicherheitsverletzungen zu verhindern.”
Steve Bradford, Senior Vice President EMEA bei SailPoint
Die Studie von SailPoint unterstreicht die wachsende Bedeutung von Unified Identity Security in einer zunehmend komplexen und digitalisierten Finanzwelt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Unternehmen, die ihre Identitätssicherheitsmaßnahmen nicht modernisieren, einem erheblichen Risiko ausgesetzt sind – sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch auf regulatorische Vorgaben. Den vollständigen Bericht finden Interssierte hier zum kostenlosen Dowload.tw
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