Performance-Steigerung im Blick: Die Zeit der GenAI-Experimente ist vorbei
Eine der größten Herausforderungen bei der Integration von GenAI bleibt die bestehende Infrastruktur. 90 % der Befragten sehen veraltete IT-Strukturen als ein Haupthindernis für den effektiven Einsatz von GenAI. Daher setzen 96 % der Unternehmen auf cloudbasierte Lösungen, um die technologische Basis für GenAI-Anwendungen zu modernisieren und zu stärken.
Der Übergang von der Experimentierphase zur praktischen Anwendung spiegelt sich auch in den strategischen Planungen der Unternehmen wider. 83 % der CEOs geben an, dass sie über eine klare GenAI-Strategie verfügen, allerdings haben 51 % diese Strategie noch nicht vollständig in ihre Geschäftspläne integriert. Diese Lücke könnte laut NTT Data die Rentabilität und die Zufriedenheit mit den bisherigen Ergebnissen beeinträchtigen. Trotzdem erwarten 70 % der Unternehmen transformative Effekte durch GenAI bis 2025.
Konkrete Anwendungsfälle und künftige Entwicklungen
Die Einsatzmöglichkeiten von GenAI sind vielfältig. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen gehören personalisierte Serviceempfehlungen, Wissensmanagement, Qualitätskontrolle sowie Forschung und Entwicklung. Zwei Drittel der Führungskräfte sind der Ansicht, dass GenAI in den nächsten zwei Jahren eine entscheidende Rolle in ihren Unternehmen spielen wird. Die Technologie soll vor allem in den Bereichen Produktivität, Effizienz, Nachhaltigkeit und Mitarbeitereinbindung eine entscheidende Verbesserung bringen.
Ein weiteres Hindernis, das viele Unternehmen bewältigen müssen, betrifft die Fähigkeiten der Belegschaft im Umgang mit GenAI. 67 % der befragten Unternehmen geben an, dass ihre Mitarbeiter nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um GenAI effektiv zu nutzen. Daher planen viele Unternehmen, durch Schulungen und Trainings den Wissensstand zu erhöhen und die Akzeptanz für GenAI-Anwendungen zu fördern.
Die Studie betont auch die Bedeutung von ethischen und sicherheitsrelevanten Aspekten im Umgang mit GenAI. 81 % der befragten Führungskräfte sehen die Notwendigkeit, Innovation und Verantwortung in Einklang zu bringen. Trotzdem fehlen in 72 % der Unternehmen klare Richtlinien zur Nutzung von GenAI und zum Schutz geistigen Eigentums. Dies führt zu Unsicherheiten, insbesondere da 82 % der Befragten die derzeitigen staatlichen Regulierungen als unklar empfinden. Viele Unternehmen rechnen daher mit steigenden Ausgaben für die Einhaltung von Vorschriften und den Ausbau von Sicherheitsmaßnahmen.
Von isolierten Experimenten zur Konsolidierung
NTT Data sieht in der Entwicklung von GenAI einen klaren Trend zur Konsolidierung und Integration. Einzelne, isolierte Experimente werden immer seltener. Stattdessen setzen Unternehmen auf umfassende, strategisch ausgerichtete GenAI-Programme. Ziel ist es, langfristige Verbesserungen in den Bereichen Geschäftsprozesse, Effizienz und Nachhaltigkeit zu erzielen.
Die Studie zeigt: Die Unternehmen haben erkannt, dass GenAI das Potenzial hat, nicht nur kurzfristige Vorteile zu bieten, sondern langfristig zu einem wesentlichen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu werden. Dabei wird deutlich, dass die Herausforderungen in Bezug auf Infrastruktur, Mitarbeiterqualifikationen und Regulierungen angegangen werden müssen, um die Potenziale der Technologie vollständig auszuschöpfen.
Resilienz gegenüber finanziell-motivierten Cyberbedrohungen wird im Jahr 2025 und darüber hinaus robuste Sicherheitsmaßnahmen sowohl von Privatnutzern als auch Unternehmen erfordern. Die beste Abwehr wird Threat Intelligence, Predictive Analytics, kontinuierliches Monitoring und einen Zero-Trust-Ansatz kombinieren, um kritische Daten und Prozesse vor fortgeschrittenen Angreifern zu schützen.“
Stefan Hansen, Chief Executive Officer DACH bei NTT Datatw
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