Banken als Partner gesucht: Londoner FinTech GoCardless startet in Deutschland
Das Londoner FinTech GoCardless startet heute, zum 1. Oktober, seinem Service in Deutschland. GoCardless will Unternehmen ein stark vereinfachten Verfahren und reduzierten Aufwand für die Bearbeitung von SEPA-Lastschriften bieten. Insbesondere soll das im Handel zu Handling-Erleichterungen führen – und ist auf der Suche nach Banken-Partnern.
Im deutschen Handel zählen Lastschriften zu den wichtigsten Zahlungsarten mit einem Volumen von über 13 Billionen Euro pro Jahr (statista). GoCardless betreibt ein Zahlungsnetzwerk für die Handhabung wiederkehrende Zahlungen per Lastschrift. Ziel sei es, manuelle Prozesse durch flexible automatische Systeme zu ersetzen und damit die Anzahl ausfallender Zahlungen zu vermindern. Unternehmen würden dadurch Aufwand, Kosten und Zeit sparen. Ein wichtiger Punkt: GoCardless berechnet keine Gebühren für fehlgeschlagene Zahlungen.Für viele unserer Kunden reduzieren wir den wöchentlichen Aufwand um fünf bis zehn Stunden. Das bedeutet in etwa einen Tag pro Woche, an dem sich die Mitarbeiter auf ihre eigentlichen Aufgaben fokussieren können, anstatt Lastschriftmandate zu überprüfen oder sich um Fehlbuchungen zu kümmern“
Hiroki Takeuchi, Gründer und CEO von GoCardless
Keine Konkurrenz für Banken? GoCardless wickelt Zahlungen im Wert von 1 Mrd. Euro/Jahr ab
Bei FinTechs gibt es zwei Sorten: Die einen wollen Banken Kunden abgraben und brechen in gezielt in einzelne Geschäftsbereiche ein, die anderen suchen die Kooperation oder entwickeln gar mit dem Blick darauf, sich später an Banken anzudocken (meist bei Design oder UX).
GoCardless möchte mit Banken kooperieren. So stellt CEO Hiroki Takeuchi von GoCardless fest: “Wir sehen uns ganz klar als Partner, der Banken und Unternehmen unterstützend zur Seite steht.“aj
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