Die digitale Zukunft der Finanzberatung: Können Roboter mit Geld umgehen?
Die lange Zeit verschonte Finanzbranche steht vor dem größten Umbruch ihres Bestehens. Verschlafen kümmern sie sich heute mehr um ihre Gerichts-, als um ihre Geschäftsprozesse, bestaunen mehr oder weniger passiv immer weitere Neugründungen von Technologie-Unternehmen (“Fintechs”), die bereit stehen, die Branche zu erobern. Und sie verstricken sich in Rechtfertigungskämpfen, wenn es um den Abbau von Geschäftsstellen geht, wo (noch) Geldautomaten völlig ausreichend wären – solange man Geld überhaupt noch braucht.
Wenn Rieck von Robotern spricht, dann meint er damit die Beratungstechnologien, die aus dem Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und sozialen Medien entstehen. Die aktuellen Geschäftsmodelle werden hierdurch vollständig ausgehöhlt. Und die notwendige Technik zur weiteren Digitalisierung ist bereits fast vollständig vorhanden. Die aktiven Denk-Roboter, die nicht mehr auf unseren Input warten müssen, stehen in den Startlöchern. Wer jetzt nicht aufwacht, wird verdrängt.
Der Autor Christian Rieck ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie an der Frankfurt University of Applied Sciences und liebt den Austausch mit der Praxis in Workshops und Vorträgen für Führungskräfte. Rieck ist ein Schüler von Ökonomie-Nobelpreisträger Reinhard Selten. 1992 veröffentlichte Rieck eines der ersten Lehrbücher zur Spieltheorie. Seit vielen Jahren forscht er zur Zukunft der Finanzbranche und arbeitet unter anderem mit dem Zukunftsinstitut zusammen. Als gefragter Vortragsredner möchte er wachrütteln und Impulse geben. Er war einer der ersten, die den digitalen Wandel in der Finanzbranche korrekt vorhergesagt hat.
Christian Rieck
Können Roboter mit Geld umgehen? Die digitale Zukunft der Finanzberatung
Eschborn, Juni 2015, 98 Seiten, EUR 15,00
ISBN 978-3-924043-64-3
Auch als Kindle-E-Book: 978-3-924043-65-0, EUR 5,00aj
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